Der Atlantic Beach Links am Melkbosstrand, 30 Kilometer nördlich von Kapstadt und mit Blick auf Robben Island, sieht aus, als hätte Mother Nature höchstpersönlich mitgeplant. Es ist einer dieser Golfplätze, die man nicht einfach so spielt – man muss sie zuerst ein wenig kennenlernen. Oder anders gesagt: Der Golfplatz gibt dir nicht sofort den Haustürschlüssel. Wenn der berühmte Kapwind nämlich im Hochsommer so richtig Laune hat, dann weht er dir deine gute Stimmung gleich mit vom Tee. Aber warte einen dieser ruhigen Tage ab – und plötzlich offenbart der Platz sein wahres Gesicht. Und glaub mir: Dann wirst du ihn lieben.
Der Golfplatz liegt nur etwa 700 Meter vom Strand entfernt – du spielst also nicht direkt am Wasser entlang, aber du spürst das Meer in jeder Pore. Der salzige Wind, das Rauschen in der Ferne, diese leichte Brise im Gesicht: Atlantic Beach Links macht dir schnell klar, dass du hier an der Atlantikküste golfst, auch ohne Wellen an der Fairwaykante. Der Kurs ist eingebettet in einheimisches Fynbos und Teil eines Naturschutzgebiets – ein echtes Links-Erlebnis mit unverwechselbarem südafrikanischem Flair.
Eine schöne Kulisse für Golfer in Südafrika
Vom 18. Fairway aus liegt das Clubhaus genau in der Achse – ein kleiner, fast schon charmant-niedlicher Hingucker zwischen Dünen, Fynbos und Meer. Und als wäre das Setting nicht schon malerisch genug, stehen häufig Antilopen auf der Bahn herum. Ganz ehrlich: Es gibt schlechtere Zuschauer beim letzten Approach.
Atlantic Beach Golf Course – Südafrikas Links mit Tafelberg-View
Kapstadts Links-Golfplatz: Atlantic Beach
Lorem Auf Instagram ging einmal ein Video viral, in dem eine Klapperschlange über die Tee-Box zischte – ja, das war hier. Ich habe aber keine gesehen. Bei mir standen nur überall kleine Springböckchen, Rehe und sonstiges südafrikanisches Buschvieh im Weg. Ich fand’s herzerwärmend – mein Ball nicht immer, aber man kann ja nicht alles haben.
Der Atlantic Beach Links ist ein waschechter Links, wie aus dem Lehrbuch: flach, baumfrei, windgegerbt, mit klassischem Routing und langen Bahnen, die dir sofort zeigen, wer hier der Boss ist. Das stellenweise grüngelbe Gras, manchmal auch etwas gebräunt, kommt von der südafrikanischen Sommerhitze, aber dafür rollen die Bälle auf den knochentrockenen Fairways umso länger. Zwischen den Fairways siehst du Fynbos, Büsche und Sand – ein wilder, wunderschöner Mix mit der Küstenlandschaft.
Die zwei Neunen liegen weit auseinander und ziehen wie ein grosser Loop um das Clubhaus, bevor sie wieder zurückführen. Bei fast jeder Bahn siehst du den Tafelberg. Der Atlantik funkelt links, der Tafelberg posiert rechts – und du spielst Golf in einer Kulisse, die eigentlich verboten schön ist. Zwischendurch stehen die Springböcke wieder im Weg oder in der Teebox. Und dann gibt’s da noch das sogenannte Signature Hole – das Par 5 auf Loch Nummer 13, liebevoll (oder respektvoll) „Lion’s Head“ genannt. Dieses Loch wird als eines der anspruchsvollsten Par 5 in ganz Südafrika gehandelt, gemerkt hab ich allerdings wenig davon.
Atlantic Beach Estate: Wo Links-Golf und Luxusimmobilien zusammentreffen
Was viele nicht wissen: Das gesamte Anwesen ist riesig. 867 Immobilien, damals in Rekordzeit ausverkauft – und heute eines der begehrtesten Wohngebiete Südafrikas. Mir wurde im Clubhaus erzählt, dass das Lifestyle-Angebot hier in den letzten Jahren massiv ausgebaut wurde. Und ehrlich: Wenn du hier wohnen würdest, bräuchtest du vermutlich nie wieder Ferien.
Atlantic Beach selbst wurde in den letzten zwei Jahren ebenfalls ordentlich aufpoliert – so sehr, dass der Platz wieder in die südafrikanischen Top 100 eingestiegen ist. Bei der starken Konkurrenz ist das quasi ein Ritterschlag.
Der Golfplatz am Atlantik ist ein mutiges, cleveres Design von Mark Muller – einer, der unbedingt einen Links bauen wollte, obwohl die Dünen geschützt waren und grosse Teile des Geländes bereits als Wohngebiet verplant waren. Das Ergebnis? Ein Design, das trotz aller Auflagen harmonisch wirkt, kreativ ist und dich auf manchen Löchern richtig fordert.
Bei Nineteen steht unser USP im Fokus: eigene Bilder, eigene Eindrücke. Wir zeigen dir Hotels, Restaurants, Erlebnisse und Golfplätze genau so, wie wir sie selbst erleben – ungeschönt, authentisch und nahbar. Was du bei uns siehst, ist keine inszenierte Hochglanzwelt, sondern das, was dich als Gast tatsächlich erwartet.
Alle Bilder wurden vom Nineteen-Team selbst fotografiert und unterliegen unserem Urheberrecht. Sie spiegeln unsere echten Erfahrungen wider und garantieren dir einen ehrlichen, unverfälschten Eindruck. Die Bilder können gerne verwendet werden – jedoch ausschliesslich unter Angabe des Urheberrechts NineteenGolf.Guide.
So findest du den Atlantic Beach Links Golf Club
Der Atlantic Beach Links liegt nur rund 25 bis 30 Minuten vom Zentrum Kapstadts entfernt – ideal für einen spontanen Golf-Stopp auf deiner Reise. Wenn du von der R27 kommst, ist der Platz etwa 9 Kilometer vom Bayside Centre entfernt. Um zum Clubhaus zu gelangen, fährst du durch das Haupttor des Atlantic Beach Estates und nimmst gleich die erste Einfahrt links. Ab dort führt dich der Weg direkt in die kleine Golf-Oase am Melkbosstrand.
The Lodge at Atlantic Beach
Wenn du im Atlantic Beach Links nicht nur spielen, sondern gleich auf Zeit einziehen möchtest, gibt’s eigentlich nur eine richtige Adresse: The Lodge at Atlantic Beach. Dort wachst du mit Blick direkt aufs 10. Fairway auf – näher am Golfgeschehen kannst du den Kaffee kaum trinken. Ein einfaches Frühstück gibt’s im Clubhaus, ganz entspannt und ohne Chichi. Und am Abend sitzt du wieder dort, diesmal im warmen Licht des Sonnenuntergangs, während du mit Blick auf Dünen und Fynbos dinnierst.
Und falls du ein bisschen mehr Auswahl magst: Im Atlantic Beach Estate selbst findest du weitere Unterkünfte – von stilvollen Apartments bis hin zu grosszügigen Häusern. Ideal, wenn du mit Freunden unterwegs bist. Dann empfehle ich dir sogar, in der Umgebung ein Airbnb zu suchen: preisgünstig, gemütlich und perfekt gelegen, um Golf und Meer in deinen Tagesablauf einzubauen.
Atlantic Beach Links: Links-Golf am Atlantik bei Kapstadt
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