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Stadt zwischen Prunk und Sand: Doha in Katar

Goldene Dünen, die direkt ins türkise Meer fallen, Kamelrennen, Falkenjagd, Reichtum, mondäne Glaspaläste und natürlich die Fussball-WM 2022. Das kommt uns als Erstes in den Kopf, wenn wir an den reichen Kleinstaat Katar am Arabischen (Persischen) Golf denken. 

Noch vor rund 100 Jahren war Katar eines der ärmsten Länder der Welt. Heute wächst an diesem Ort in der sandigen Erde zwischen dem roten Gestein kein dürres Gestrüpp mehr. Dank der Ölfunde unterm Wüstensand kam das rasante Wachstum. Mächtige Luxusbauten werden aus dem Boden in den Himmel gestampft, wenngleich auch mit zweifelhaftem Ruf überschattet und geben eine atemberaubende glitzernde Skyline bei Nacht. Vor der sandigen Landschaft wirkt der grenzenlose Glitzerwahnsinn der Kataris fast schon absurd. Supersportwagen mit vergoldeten Kühlerhauben sieht man dennoch nicht an jeder Strassenecke. Sonst ist hier alles wie bei den Nachbarn in Dubai allerdings mit einem markanten Unterschied: Nichts ist überlaufen.

Doha löst auch schöne Gedanken in uns aus – wenn man sie nur zulässt. Hier geht es um Alltag und Gesellschaft und nicht um politische Diskussionen. Ein Bummel durch die Altstadt, dem Souq Waqif, hilft enorm, das arabische Land und seine Bewohner besser zu verstehen. Ein kurzer Spaziergang vom Souk Wakif entfernt, präsentiert sich das sogenannte “In-Viertel” Msheireb als das neue Doha. Hier gibt es schicke Büros, topmoderne Luxus-Stadthäuser, eine Shopping-Galerie, ein Museum, eine Schule und Geschäfte unter schattigen Kolonnaden. Ein luxuriöses Hotel, das Mandarin Oriental Doha, darf natürlich nicht fehlen. An seiner Ostseite erstreckt sich Barahat al Naseem – eine Piazza mit Restaurants, Cafés, einer Eisdiele, Boutiquen, einem Theater und einem Kino. 

Das Leben in Doha beginnt nach dem Sonnenuntergang. Dieser Basar ist der zentrale Ort für Begegnungen und hat weit mehr als 100 Jahre auf dem Buckel. Natürlich sieht man hier die Männer in weissen langen Gewändern und die Frauen schwarz verhüllt, aber es passt zum melodischen Ruf vom Muezzin. In Doha unterscheidet sich das geschäftige Treiben stark von dem, wie man es von den nordafrikanischen arabischen Ländern kennt. Unbehelligt von den Händlern durchschlendert man entspannt die Gassen und geniesst die vielfältigen Empfindungen. Auch wenn man den Aufenthalt in Doha mit Dubai vergleicht, ist es deutlich entspannter. Die beliebten Attraktionen zum Beispiel sind oftmals ohne die Menschenmassen zu erleben.

Mitten an der Flaniermeile Corniche ragt das neueste und angeblich spektakulärste Wahrzeichen Dohas empor: das National Museum of Qatar. 2010 kürzlich aus dem Boden gestampft, präsentiert es sich als monumentales Bauwerk, entworfen vom französischen Star-Architekten Jean Nouvel. Die 539 ineinander verschachtelten, sandfarbenen Scheiben sollen an eine Wüstenrose erinnern. Während dieses architektonische Meisterwerk für manche Besucher ein Grund ist, den Kopf in den Nacken zu legen.

 

Schnelle Fakten über Katar

Golfclubs: Es gibt in Katar insgesamt 4 Golfclubs. In Doha sind es zwei mit dem Education City Golf Club und dem altehrwürdigen Doha Golf Club.

Essen in Katar: 
In Doha kann man quasi jede internationale Küche probieren, dazu gibt es Restaurants mit typisch nahöstlichen Spezialitäten. Natürlich dürfen auch die Promi-Köche nicht fehlen. Namen wie Alain Ducasse, Wolfgang Puck und Morimoto schmücken die Restaurantszene in Doha. Nobu, Hakkazan und Nozomi finden sich zudem in den Hotels der Stadt.

Uber statt Taxi: Uber ist der beste Weg, um schnell und günstig quer durch die Stadtzentren zu kommen. Innerhalb weniger Minuten ist stets ein Uber-Fahrer parat. Expats und Einheimische nutzen Uber alltäglich für ihre Besorgungen oder sogar für den Weg ins Büro.

Anreise: Qatar Airways und QTA (Qatar Tourism Authority) offeriert ein tolles Stopover-Paket. Die Airline bietet allen Transitpassagieren die Möglichkeit, ihren Aufenthalt in Doha mit einem kostenlosen Aufenthalt im Luxushotel zu kombinieren und somit Katar als Reiseziel mit in ihre Reiseroute zu integrieren.

Beste Reisezeit: Zu Hochsommerzeiten verläuft man schon, wenn man nur die Strasse überquert, daher ist die beste Reisezeit von November bis April. Der Fastenmonat Ramadan (der neunte Monat des muslimischen Kalenders) dauert immer 29 oder 30 Tage. In dieser Zeit sollten auch Besucher zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang in der Öffentlichkeit nicht trinken, essen und rauchen.

Kunst und Kultur: Empfehlenswert ist das Nationalmuseum, was schon allein durch seine ikonische Bauweise fasziniert. Das Gebäude ist dem Kristallgebilde einer Wüstenrose nachempfunden. Die Galerien innen bieten eine visuelle Reise durch Katars Geschichte vom prähistorischen Zeitalter bis zur Moderne.

Nationalfeiertag: Am 18. Dezember ist Nationalfeiertag. An diesem Tag feiern die Katari so pompös, wie es ein reiches Emirat nur feiern kann mit Militärparade, Flugshow und farbenfrohem Feuerwerk, was den Himmel über Doha erstrahlt.

Alkoholkonsum: Alkohol wird nur in wenigen Hotels mit Alkohollizenz ausgeschenkt – öffentlicher Alkoholkonsum ist strafbar. Auch ist ein respektvoller Umgang mit Frauen äusserst wichtig.

Kleidung: In Katar ist die Kleidungsordnung zwar relativ entspannt. Dennoch wird an öffentlichen Orten sowohl für Männer als auch Frauen empfohlen, Schultern und Knie zu bedecken.

Religion: Die offizielle Religion ist der Islam, doch geniessen Gläubige anderer Religionen vollständige Religionsfreiheit.

Sprache: Auch wenn das Arabische die offizielle Landessprache ist, wird fast überall englisch gesprochen.

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