Beeindruckende Berglandschaften, die reinste Luft der Schweizer Alpen und Postkartenidyll. Auf den Bergwiesen werden die Kräuter für die weltberühmten Ricola-Kräuterbonbons angebaut. Das Murmeltier frisst hier aus der Hand. Es gibt Orte, wo man die Welt vergisst und sich selbst findet. Das klingt so kitschig, dass man es kaum glauben mag. Und doch ist es wahr! Gefunden habe ich das behagliche Nest auf 1650 Metern Höhe oberhalb von Crans-Montana und ich muss zugeben, dass damit der Nagel auf dem Kopf getroffen wurde. Zwar ist der abgespeckte und minimalistische Look wie bei anderen Hütten auch aus demselben Holz geschnitzt, aber … doch irgendwie anders.
Das LeCrans ist nicht einfach nur ein Hotel – es ist ein Rückzugsort, der so privat und exklusiv ist, dass du dich fast wie ein Promi fühlst. Mit nur 13 Zimmern und Suiten sowie 3 Appartements hat dieses Hotel die Gemütlichkeit eines Chalets, kombiniert mit dem Luxus eines Fünf-Sterne-Palastes. Jedes Zimmer ist nach einem der höchsten Berge der Welt benannt und gestaltet – klingt kitschig, ist aber tatsächlich ziemlich cool.
Ich wache also in der Anatolie Suite auf, umgeben von den warmen Farben des Morgenlandes. Und nein, ich habe nicht von Tausendundeiner Nacht geträumt. Die Suite ist eine perfekte Mischung aus warmen Tönen, rauem Holz und edlen Materialien, gewürzt mit bunten Mustern und filigranen Möbeln. Und dann sind da noch die kostbaren Schmuckstücke, die dem Ganzen einen Hauch von Märchen verleihen. Es ist stylish und absolut zeitgemäss – ein Muss für alle, die Design lieben.
Im Zimmer entdecke ich Luxusprodukte, die so dezent sind, dass sie fast unbemerkt bleiben. Ein Dyson Supersonic für meine Haare, Aesop-Körperpflege im Badezimmer, Sirocco Tee und Nespresso Kaffee in der Bar. Und das Beste: Ein iPad von Apple, mit dem ich die gesamte Technik im Zimmer steuere. Der Roomservice ist wie ein unsichtbarer Butler, der dir jeden Wunsch von den Augen abliest. Meine Sonnenbrille wird mit einem LeCrans-Putztuch gereinigt, mein Ladekabel kunstvoll entwirrt. Und jeden Abend finde ich köstliche, hausgemachte Trüffel und Pralinés auf meinem extraflachen Nackenkissen.
Mit den ersten Sonnenstrahlen, die durch mein Fenster blinzeln, richtet sich mein Blick auf das imposante Bergpanorama der Walliser Alpen. Die weissen Spitzen der Gipfel strahlen im Sonnenlicht, als ob sie sich über den Sommer lustig machen würden. Als urbane Seele muss ich zugeben, dass schon das Domizil selbst pure Entspannung bietet. Ich öffne das Fenster und höre… nichts. Absolut nichts. Perfekt für mein gestresstes Gemüt.
Wenn ich eines gelernt habe, dann dass fünf Sterne allein noch lange kein Luxus sind. Echten Luxus definiert man heute nicht mehr nur über die teuersten Produkte, sondern über perfekt genutzte Lebenszeit. Und das LeCrans versteht es, beides gekonnt zu verbinden – aber immer mit einer ordentlichen Portion Understatement.
Das LeCrans ist also nicht nur ein Zufluchtsort, sondern eine Meisterklasse in Sachen Entspannung. Hier wird nicht mit protzigen Glanzstücken um sich geworfen, sondern mit feinem Stil und diskretem Charme gepunktet. Egal, ob du am Morgen die Ruhe geniesst, am Nachmittag die Wellnessoase erkundest oder abends die Gourmetküche ausprobierst – alles fügt sich nahtlos in das Konzept der entspannten Eleganz ein.
Dass man hier auf Michelin-Niveau speist, hat sich längst herumgesprochen – nicht nur im Wallis, sondern in der ganzen Schweiz und sogar über die Landesgrenzen hinaus. Die eigenwilligen Namen der Menü-Kreationen im Restaurant LeMontBlanc des französischen Küchenchefs Yannick Crepaux bringen mich jedes Mal zum Schmunzeln. Hier ist das Gute so nah, denn die Stichworte “Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung” sind auch in der Gourmetküche angekommen. Es geht darum, dass hochwertige Lebensmittel nicht endlos durch Lieferketten geschleift werden. Crepaux setzt auf saisonale und lokale Produkte aus dem Wallis, die er in seiner ganz speziellen Welt voller Aromen kunstvoll auf den Teller bringt. Hier ist Nachhaltigkeit nicht nur ein Etikett, sondern eine gelebte Überzeugung. Es geht nicht um leere Versprechen, sondern um echtes Engagement für die Umwelt und die Qualität der Zutaten.
Für Weinfreaks bietet der kompetente Service von Sommelier Diego das perfekte Pendant. Die umfangreiche und exzellente Auswahl an offenen Weinen ergänzt die Gerichte aufs Feinste. Egal ob du ein Kenner bist oder einfach nur einen guten Tropfen geniessen möchtest – hier wirst du fündig.
Glückliche Gäste sind ein Schlüsselfaktor für ein Luxushotel, und die zufriedenen Mitarbeitenden vom LeCrans tragen gerne “Schuld” daran. Dafür sorgt auch die Deutsche Cornelia Destouches, die 2021 die Zügel als Direktorin übernommen hat. Warum sich hier alles so stimmig anfühlt, hat nicht nur mit ihrer Expertise zu tun. Cornelia steht – genau wie ich – auf Exklusivität ohne Prunk und Protz, und das ist das Geheimrezept, warum das Hotel LeCrans mein Herz im Sturm erobert hat. Cornelia hat ein Händchen dafür, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich jeder Gast sofort wohl fühlt. Ihr Augenmerk liegt auf den kleinen Details, die den grossen Unterschied machen. Von der herzlichen Begrüssung an der Rezeption bis hin zu den liebevoll arrangierten Überraschungen auf dem Zimmer – hier wird Service grossgeschrieben, ohne aufdringlich zu wirken. Ausserdem ist noch erwähnenswert, dass das LeCrans ein Mitglied der Hotelvereinigung “Swiss Deluxe Hotels” und “The Leading Hotels of the World” ist, was die Qualität für einen erstklassigen Urlaub zudem unterstreicht.
Über Crans-Montana:
Crans-Montana zählt neben Zermatt, Saas-Fee, Leukerbad und Verbier zu den touristischen Top 5 des Wallis. Mit durchschnittlich 2071 Sonnenstunden im Jahr ist die Walliser Gemeinde der fünft sonnigste Ort der Schweiz.
Es ist kein Wunder, dass Crans-Montana seit jeher viele Prominente anzieht. James-Bond-Legende Roger Moore hatte beispielsweise bis zu seinem Tod sein Chalet hier, und im Winter sieht man den französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy mit seiner Frau Carla Bruni auf den Skiern. Die breiten Carvingpisten und die 12 km lange Talabfahrt über die Piste Nationale machen Crans-Montana besonders beliebt. Das Hochplateau Crans-Montana liegt auf der Nordseite des Rhonetals und ist daher besonders sonnenreich. Im Winter ist es ein Skizirkus, während im Sommer die Grüns zum Spielen einladen. Crans-Montana wird im Sommer zum Zentrum des Golfsports mit dem Golf-Club Crans-sur-Sierre, der mit seinen zwei Golfplätzen (9 und 18 Loch) zweifellos der spektakulärste Platz im Rahmen der Omega-Masters der European Tour ist. Von gemütlichen Wanderern bis hin zu ambitionierten Extremsportlern findet hier jeder sein Mekka. Jährlich organisiert Crans-Montana ein vielfältiges Programm an Veranstaltungen, darunter Foodie-Festivals, Electronic Dance Music Raves mit angesagten DJs und Weindegustationen bei Jazzklängen.
Tipp: My Explorer Card
Mit der My Explorer Card vom Tourismusbüro Crans Montana profitieren Besucher schon ab der ersten Nacht während des Sommers (vom 10. Juni bis 29. Oktober 2023). Entweder als Karte oder digital auf dem Smartphone bekommt man diverse Preisvorteile oder gar Gratiseintritt bei den teilnehmenden Partnern, die am “My Explorer Card-Programm” teilnehmen, darunter Bergbahnen, Minigolf oder Tretbootfahrten.
Golf in Crans-Montana
Der Golfclub Crans-sur-Sierre in Crans-Montana ist ein wahrer Genuss für Golfbegeisterte. Eingebettet in eine spektakuläre Alpenkulisse, bietet der Club erstklassige Golfplätze, darunter den berühmten Severiano Ballesteros Platz und den Jack Nicklaus Platz.
Crans-Montana ist eine Berühmtheit, die keine Erklärung benötigt. Jährlich pilgern Hunderttausende im September in diesen idyllischen Ferienort, um Spitzengolfern bei den Omega European Masters im Golf-Club Crans-sur-Sierre nahe zu sein.