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Le Relais de Colombire: Die Berghütte, die keine Hütte ist.

Irgendwo meckert die Ziege und trottet schliesslich fröhlich über die Wiese, während wir ganz ohne Trubel, aber mit einer frischen Brise um die Nase auf der Terrasse sitzen und das pure Nichtstun auskosten. Es ist noch ein Liegestuhl für dich frei, komm, setz dich.

1850 Meter hoch oben, wo die Luft dünner wird und der Radius des Panoramas seine Gradzahl bis zum Rundumblick erhöht, rückt das Leben im Tal in einen zur Entschleunigung nötigen Abstand. Das Gebirge ist ein Sehnsuchts- und Zufluchtsort und alles auf Aussicht gebaut. Das Architekturbüro frundgallina zeigt sich verantwortlich für diese zeitgenössische Architektur der Raststätte und die bietet Sommer wie Winter einen wunderbaren Ausblick auf die fantastische Bergwelt rund um Crans-Montana.

In der Beiz kommen die beliebten Walliser Spezialitäten wie die Cholera auf den Teller. Keine Angst: Obwohl dieses Gericht einen gefährlich klingenden Namen hat, ist die Cholera eine harmlose, aber wohlschmeckende Kartoffel-Lauch-Gemüse-Torte. Auch die mit viel Käse gefüllte Polenta aus der Region steht auf der Karte oder das bei Touristen beliebte Tomatenfondue. Das Wallis liegt unmittelbar nördlich vom berühmten italienischen Weinanbaugebiet Piemont und gilt als grösstes Weinanbaugebiet der Schweiz. Deshalb finden die Weine der Region auf der Karte grösste Beachtung. Das Klima begünstigt den Anbau von trockenen und edelsüssen Weiss- sowie kräftigen Rotweinen, und die am meisten angebaute Rebsorte ist der Chasselas, aus dem der blumige Weisswein Fendant gekeltert wird. Sehr süffig erinnert der Geschmack an Zitronen oder reife Äpfel und fördern merklich das gemütliche Beisammensein.

Unweit vom “grauen Bunker” verläuft der Höhenweg zwischen Colombire und Cave Du Sex. Was das wortwörtlich übersetzt mit einer Sex-Höhle zu tun hat, haben wir noch immer nicht gecheckt, sind aber offen für Erklärungen. Fakt ist, um hier zu wandern, dafür musst du kein hart gesottener Alpinist sein. Der gutmarkierte Weg ist einfach zu begehen, aber dennoch leicht fordernd für die Waden und genau richtig, um die gehaltvollen Speisen und die Auswirkungen des Walliser Weins zu verarbeiten. Unter freiem Himmel einfach nur gehen ist Entspannung für unseren alltagsgestressten Geist.

Gut zu wissen: Crans-Montana liegt im französischsprachigen Teil der Schweiz. Viele sprechen Deutsch oder Englisch, aber einige auch nicht. Die Speisekarte vom Le Relais de Colombire gibt es nur in Französisch, was die Auswahl etwas abenteuerlich gestaltet, sofern man sich das nicht der Chefin vor Ort übersetzen lässt.

Nebenan befindet sich das Ökomuseum, wo du in die Welt unserer Vorfahren dank der originalgetreuen Nachbildung vom Alltag, Mobiliar und Werkzeugen eintauchen kannst.
Die Anfahrt kannst du über den gewöhnlichen Linienbus Montana Plumachit – Violettes planen oder im besten Fall bringt dich der persönliche Shuttleservice deines Hotels direkt nach oben.

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