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Mit dem Feuer der Gemütlichkeit: Das Maiensässhotel Guarda Val, Lenzerheide

Knapp 3 Kilometer oberhalb von Lenzerheide liegt das charmante Maiensäss-Hotel Guarda Val – ein Ort, der Ruhe und Behaglichkeit wie kaum ein anderer vereint. Vor dem Haupthaus warten gemütliche Liegestühle, liebevoll mit weichen Lammfelldecken ausgestattet, auf uns. Im gedämpften Licht wirken sie fast wie riesige Kuscheltiere, die uns in ihre flauschigen Arme schliessen möchten.

Es ist Anfang März, und der letzte Schnee liegt wie eine hauchzarte Schicht Puderzucker über der Landschaft. Die Luft ist kristallklar, trocken und eiskalt – mit jedem Atemzug entstehen kleine Wölkchen vor dem Gesicht, als ob die Natur uns zum Durchatmen auffordern würde. Der Schnee unter unseren Schuhen knirscht leise, und dieses Geräusch verwandelt sich bei jedem Schritt in einen meditativen Rhythmus.

Die Suche nach innerer Ruhe beginnt oft mit dem Mut, bewusst einen Schritt zurückzutreten und das Chaos des Alltags hinter sich zu lassen. Wenn die graue Nebeldecke der Stadt schwer auf den Schultern lastet, wird der Wunsch nach einem Tapetenwechsel umso drängender. Und hier, auf 1’600 Metern Höhe, wo die sanfte Brise Geschichten von Freiheit und Weite erzählt, ist der perfekte Moment gekommen, den Stecker zu ziehen und wirklich abzuschalten.

Abgesehen davon herrscht eine wohltuende Stille. Kein Hupen, kein Stimmengewirr, nur Ruhe – sie legt sich wie eine sanfte Decke um uns und lässt die Welt plötzlich ganz leicht erscheinen. Hier oben, wo die Gedanken mit der klaren Bergluft aufsteigen, wird der Kopf frei, und ein Gefühl von Frieden macht sich breit.

Lass deine Gedanken in die Ferne schweifen ...

Gleich gegenüber, an der Hotelrezeption, werden wir nicht nur von einem sympathischen Concierge empfangen, sondern auch von zwei besonderen Gastgeberinnen: Chendra und Fö. Die beiden flauschigen Katzen heissen uns mit einem charmanten Schnurren willkommen und machen den herzlichen Empfang einfach unvergesslich – wer könnte diesem Duo widerstehen?

Der Name „Guarda Val“ stammt aus dem Rätoromanischen und bedeutet „Blick ins Tal“. Und treffender könnte dieser Name nicht sein! Vor uns eröffnet sich ein atemberaubendes Panorama, das das Albulatal in seiner ganzen Pracht zeigt. Dieser Anblick vertreibt alle Gedanken an den Alltag und lädt dazu ein, einfach innezuhalten und den Moment in vollen Zügen zu geniessen.

Vom Maiensäss zum Meisterwerk: Authentizität neu definiert

Ein Maiensäss – einst eine schlichte Almhütte für Bergbauern während des Alpauf- und -abzugs – hat im Guarda Val eine völlig neue Bestimmung gefunden. Hinter den rustikalen Fassaden der ehemaligen Ställe eröffnet sich heute eine Welt der Gastlichkeit, die Tradition und modernen Komfort auf einzigartige Weise verbindet. Das Guarda Val ist mehr als ein Hotel: Es ist ein charmantes Alpendorf, das Authentizität und Luxus in perfekter Harmonie vereint.

Im Zentrum des Hotels stehen 11 liebevoll restaurierte Hütten mit insgesamt 50 Zimmern. Jede Hütte erzählt ihre eigene Geschichte, allen voran das Haus Bläsi, das mit stolzen 300 Jahren Geschichte beeindruckt. Von aussen bewahren die knorrigen Holzhäuser ihren urigen, zeitlosen Charme – als hätte die Zeit hier eine Pause eingelegt. Doch im Inneren erwartet die Gäste eine warme Wohlfühlatmosphäre mit modernster Ausstattung.

Unsere Unterkunft, die Suite 82 im Haus Gantner, zeigt exemplarisch, wie das Guarda Val Ursprünglichkeit und Luxus vereint. Benannt nach Alfred Gantner, dem Hoteleigentümer, verbindet der Neubau traditionelle Elemente mit zeitgemässem Design. Hier fühlt man sich sofort willkommen – als wäre es ein zweites Zuhause in den Bergen.

Was auf den ersten Blick wie ein Spiel der Gegensätze wirkt, fügt sich im Guarda Val zu einem stimmigen Ganzen. Alpine Tradition und moderner Komfort verschmelzen zu einem Erlebnis, das nicht nur den Gaumen, sondern auch Herz und Seele berührt. Apropos Genuss: Der exzellente Ruf der Küche allein wäre schon Grund genug, die Reise hierher anzutreten – aber dazu später mehr.

Hinter dem Haus wartet ein weiteres Highlight auf dich: ein holzbefeuerter Hot Pot.

Grundsätzlich lieben wir es puristisch – doch diese Suite, gestaltet in natürlichen Tönen und mit alpinen Elementen, hat uns vom ersten Moment an begeistert. Besonders die plüschigen Sitzgelegenheiten sind ein Traum, der geradezu dazu einlädt, sich hineinzukuscheln und zu entspannen. Ein perfekter Rückzugsort, besonders im Winter, wenn draussen der Schnee leise rieselt und die Welt in weisser Stille versinkt. Antike Holzbalken und rustikale Böden verschmelzen hier mit modernem Design zu einer Atmosphäre, die zugleich gemütlich und stilvoll ist.

Mein persönliches Highlight? Ohne Frage die riesige, runde Badewanne, die sich treppauf direkt hinter dem freistehenden Bett verbirgt – fast wie ein kleiner, privater Spa-Bereich. Durch das darüberliegende Dachfenster kannst du in warmem Wasser entspannen und dabei den funkelnden Sternenhimmel bewundern. In der Nacht knackt das alte Gebälk sanft, und wenn der Föhnwind weht, hörst du das leise Rauschen über den Dächern – ein Ort, an dem die Zeit spürbar langsamer wird.

Hinter dem Haus wartet ein weiteres Highlight: ein holzbefeuerter Hot Pot. Stell dir vor, du sitzt im warmen Wasser, während Schneeflocken sanft fallen oder der Sternenhimmel klar und endlos über dir funkelt. Der Blick auf die schneebedeckten Berge und das weite Panorama ist pure Erholung für die Seele. Besonders romantisch wird es, wenn die Dämmerung hereinbricht und die Landschaft in goldenes Licht taucht. Es ist ein Moment, in dem der Alltag einfach dahinschmilzt – wie der Schnee in der warmen Wanne.

Von Sternenrucksäcken bis Geissenmilchbädern

Im Jahr 2007 wurden die historischen Hütten des Guarda Val mit viel Liebe zum Detail von den Architektinnen des renommierten Zürcher Studios GREGO neugestaltet. Das Ergebnis? Eine harmonische Kombination aus alpiner Tradition und modernem Wohngefühl, die ein einzigartiges Ambiente schafft. „Es fühlt sich an, als wäre die Zeit stehen geblieben, aber mit allem Komfort, den man sich wünschen kann“, erzählt uns Ursi Hajnsek, die uns stellvertretend durch das Haus führt. Die Gastgeber Bettina Arpagus und Philip Arnold sind im wohlverdienten Urlaub – seit Juni 2021 leiten die beiden das 4-Sterne-Superior-Bergresort und prägen es mit ihrer herzlichen Gastfreundschaft.

Das Motto „Limitless“ beschreibt perfekt die Philosophie des Teams: Hier werden nahezu alle Wünsche erfüllt. Ob in der Küche, im Speisesaal, bei der Zimmerpflege oder am Empfang – die Begeisterung und Zufriedenheit des Teams übertragen sich unmittelbar auf die Gäste. Hier wird Gastfreundschaft spürbar gelebt.

Ursi erzählt uns von einem besonderen Highlight: den zehn Themen-Rucksäcken, die für verschiedene Aktivitäten und Jahreszeiten zusammengestellt wurden. Möchtest du eine entspannende Kräuterwanderung machen oder lieber barfuss durch die Natur schlendern und dem Konzert der Bienen, dem Rascheln des Unterholzes und dem Plätschern der Quellen lauschen? Was für Stadtmenschen wie Stille klingt, verwandelt sich hier in eine lebendige Symphonie der Natur.

Im Sommer gibt es noch mehr zu entdecken: Pilzexkursionen, Waldbaden oder schamanische Saunazeremonien, die Körper und Geist in Einklang bringen. Ein besonderes Erlebnis ist der „Rucksack voller Sterne“ – eine Einladung, den klaren Nachthimmel ohne Lichtverschmutzung zu erleben. Mit einer Sternenkarte in der Hand wird die Nacht zu einem magischen Abenteuer. Willkommen in der Unendlichkeit, fernab von Hektik und Alltag – ein echter Digital Detox, der nicht nur auf dem Papier existiert.

Für tiefere Entspannung sorgt das „Guarda Sana“, die kleine, aber feine Saunalandschaft direkt neben der Rezeption. Sie steht Hotelgästen kostenlos zur Verfügung, kann aber auch von Nicht-Hotelgästen für 55 Franken genutzt werden. Hier dreht sich alles ums „Gnüsa“ (Geniessen). Besonders empfehlenswert: ein Molke- oder Geissenmilchbad im traditionellen Holzbottich oder eine der einzigartigen Massagen, wie die Schwingerkönig- oder Sporzer Steinmassage. Diese klingen zwar nach rustikalem Abenteuer, entpuppen sich aber als pure Verwöhnmomente.

Im Guarda Val verschmelzen Tradition, Natur und moderne Wellness zu einem Erlebnis, das den Alltag vergessen lässt. Hier geht es nur um eines: abschalten, geniessen und einfach sein.

„Ich will doch keinen Gerempel kopieren!“ Zitat Paul Berberich

Allein dieser Satz verrät mir einiges: Paul stammt aus dem bayerischen Unterfranken. Sein typischer Ausdruck „Gerempel“ und der dezente Hauch von Dialekt haben ihn gleich entlarvt. Wie sich herausstellt, kommt er – genau wie ich – aus Miltenberg. Eine unerwartete, aber schöne Verbindung.

Seit Juni 2023 ist Paul Küchenchef im Guarda Val und hat gerade seine erste Wintersaison erfolgreich gemeistert. Mit seinen kreativen Fleisch- und Gemüsekreationen hat er sich bereits beeindruckende 15 Gault&Millau-Punkte erkocht – und das noch keine 30 Jahre alt. Eine Leistung, die für sich spricht.

Sein Weg führte ihn direkt vom renommierten Cheval Blanc in Basel, einem Restaurant der absoluten Spitzenklasse, ins Guarda Val. Auch hier wird seit Jahren auf höchstem Niveau gekocht: Ob im Gourmet-Restaurant im historischen Kuhstall, der gemütlichen Bündnerstube Crap Naros oder an der Outdoor-Feuerküche „Fö“ – Genuss wird hier zelebriert.

Ich war neugierig und fragte Paul, welche Vorgaben er von den Gastgebern Philipp und Bettina erhalten hat. Seine Antwort: „Keine!“ Paul geniesst in seiner Küche absolute Freiheit. Es war in diesem Kontext, dass der Ausdruck „Gerempel“ fiel – unterfränkisch für den Kram oder Krempel, den man von anderen übernimmt.

Trotz seiner kreativen Freiheit gibt es eine klare Regel: 99 % der verwendeten Produkte müssen aus der Schweiz stammen. Pauls Menüs, die aus 4 bis 6 Gängen bestehen, spiegeln diese Philosophie wider. Frische, saisonale und authentische Zutaten aus der Alpenumgebung prägen seine Gerichte.

Eine Ausnahme gibt es jedoch: die Melonen am Frühstücksbuffet. Auf diese kann – oder will – wohl kaum ein Gast verzichten. Und wer könnte es ihnen verübeln?

Bei der Fö-Küche dreht sich alles ums kulinarische Feuer!

Es ist unverkennbar: Der Küchenchef und sein Team haben sichtlich Spass an ihrer Arbeit. Morgens, wenn das Feuer in der Fö-Küche entfacht wird und kurze Zeit später die Güggeli über dem offenen Feuer brutzeln, ist die Leidenschaft förmlich greifbar. Passend dazu werden die Kartoffeln direkt im Erdloch gegart – ein Spektakel, das alle Sinne anspricht. Die Gäste geniessen dieses Erlebnis unter freiem Himmel, ganz gleich, ob die Sonne scheint oder der Schnee leise fällt. Kuschelige Felle und Decken sorgen für Wärme, wenn die Temperaturen sinken. Hier geht es nicht nur um gutes Essen – es geht um Emotionen, Aromen und Düfte, die tief ins Herz treffen und unvergessliche Erinnerungen schaffen. Genau so muss es sein!

Die Fö-Küche ruft bei mir wunderbare Kindheitserinnerungen wach: an Zeltlager, in denen wir Würste über einem knisternden Lagerfeuer grillten. Dieser vertraute Duft weckt sofort Gedanken an Sommerabende, Freiheit und fröhliche Feste. Feuer hat etwas Romantisches, es schafft Geborgenheit und Wärme – ein Gefühl, das perfekt zum „Limitless“-Motto des Guarda Val passt.

Doch kommen wir zum Wesentlichen: dem, was auf den Teller kommt. Hier erlebst du „Dining at its best“. Die Gerichte sind gleichzeitig ursprünglich und schnörkellos, aber modern inszeniert und absolut instagrammable. Egal ob in der rustikalen Bündnerstube Crap Naros oder im edlen Gourmet-Restaurant – die Kreationen sind echte Kunstwerke, die mein Herz höher schlagen lassen. Fast reflexartig greife ich zum Smartphone, um diese Augenweiden festzuhalten. Denn hier gilt: Das Auge isst mit – und zwar im siebten Gourmet-Himmel.

Hintergrundwissen zu Paul Berberich;

Paul Berberich wusste schon früh, wohin die Reise für ihn gehen sollte: direkt in die Welt der gehobenen Küche. Seine Kochausbildung begann er in einem hochdekorierten Gourmethotel – ein Schritt, der den Grundstein für eine beeindruckende Karriere legte. Seit über neun Jahren lebt und arbeitet er nun in der Schweiz und hat in einigen der renommiertesten Restaurants und Hotels des Landes sein Talent unter Beweis gestellt. Zu den Stationen seines Lebenslaufs gehören unter anderem das Einstein Gourmet in St. Gallen, das Castello del Sole in Ascona und das Bellevue Palace in Bern.

Ein besonderer Meilenstein seiner Karriere war 2016, als er gemeinsam mit Kevin Micheli das Bocuse d’Or-Finale in Österreich gewann. Dieses Highlight katapultierte ihn ins Rennen um den weltweit wichtigsten Kochwettbewerb und öffnete ihm weitere Türen in die internationale Spitzenküche.

Zuletzt brillierte Berberich als Sous-Chef im legendären Restaurant Cheval Blanc by Peter Knogl in Basel, einem kulinarischen Tempel, der weit über die Grenzen der Schweiz hinaus für seine Exzellenz bekannt ist.

Ein Werdegang, der eines deutlich macht: Paul Berberich ist nicht nur leidenschaftlich und talentiert, sondern hat auch einen klaren Blick fürs Wesentliche. Seine Erfahrung und Kreativität sind eine echte Bereicherung für die kulinarische Welt des Guarda Val – und für jeden Gast, der hier seinen Teller geniesst.

Über das Guarda Val Maiensäss-Hotel:

Das Maiensäss-Hotel Guarda Val im Weiler Sporz oberhalb von Lenzerheide ist ein wahres Schmuckstück der Alpenromantik. Dieses charmante Vier-Sterne-Hotel besteht aus 11 liebevoll renovierten Maiensäss-Hütten, die insgesamt 50 individuell eingerichtete Zimmer bieten – jedes mit seinem ganz eigenen Charakter. Hier findest du alles, was dein Herz begehrt: die Nähe zur Natur, abwechslungsreiche Freizeitmöglichkeiten und viel Raum, um Körper und Seele baumeln zu lassen.

Das Wellness-Angebot im Guarda Sana lädt dazu ein, die Welt für einen Moment auszublenden. In der urigen Sauna-Blockhütte, auf gemütlichen Heuliegen oder in den Ruhezonen mit spektakulärem Blick ins Tal findest du den perfekten Ort, um Körper und Geist zu regenerieren.

Auch kulinarisch lässt das Guarda Val keine Wünsche offen. Zwei erstklassige Restaurants und die einzigartige Outdoor-Naturküche verwöhnen deinen Gaumen. Das Gourmet-Restaurant des Hauses, ausgezeichnet mit 16 Gault&Millau-Punkten, ist ein Highlight für Feinschmecker und ein Muss für jeden, der die gehobene Küche schätzt.

Das Hotel gehört dem Unternehmer und Milliardär Fredy Gantner von der Partners Group. Es vereint auf beeindruckende Weise Tradition und Luxus zu einem unvergleichlichen Erlebnis, das dich den Alltag vollkommen vergessen lässt.

Bildergalerie:

Bei Nineteen zählt unser USP: eigene Bilder, eigene Eindrücke. Wir präsentieren die Hotels genauso, wie wir sie erleben – ungeschönt, authentisch und nahbar. Was du bei uns siehst, ist genau das, was dich als Gast tatsächlich erwartet.

Golf und Guarda Val.

Hier fliegen die Bälle in der dünneren Luft weiter – Golfen in der Lenzerheide

Das Guarda Val bietet dir attraktive Golf-Packages für die Ferienregion Lenzerheide. Ob zum Saisonbeginn oder im farbenfrohen Herbst – die beeindruckende Bergkulisse wird dein Golfherz garantiert höherschlagen lassen. Dieses Angebot kannst du im Hotel vom Saisonstart bis zum 30. Juni sowie vom 1. September bis zum Ende der Golfsaison direkt an der Hotelrezeption dazubuchen.

Der Golfplatz Lenzerheide liegt auf 1400 Metern über dem Meeresspiegel und präsentiert sich als angenehm spielbarer Golfplatz mit sieben Par-3-Löchern und sanft welligen Fairways. Als Partnerhotel des Golfclubs Lenzerheide bietet dir das Guarda Val satte 30 % Rabatt auf das 18-Loch-Greenfee. Konkret bedeutet das: Du zahlst nur 60 CHF für dein Greenfee.

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