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The K Club – The Palmer Ryder Cup Course

Wenn ich über das Kildare Hotel and Golf Club, auch bekannt als The K Club, spreche, gerate ich ins Schwärmen. Es ist ein wahrhaft majestätisches Refugium, das sich im Westen von Dublin, der Hauptstadt Irlands, verbirgt. Hier scheint die Zeit stillzustehen, als ob die Uhren einen winzigen Moment später ticken würden, der die entspannende Ruhe von der Hektik des Alltags trennt. 

Und dann, als ich endlich die richtige Zufahrt gefunden und das Portal zum K Club passiert hatte, gab es diesen Wow-Effekt, als sich das imposante, eher palastartige klassizistische Herrenhaus ins Blickfeld schob. Es war ein Moment der Ehrfurcht, der die Vorfreude auf das Spiel nur noch verstärkte. 

Während einige der Schlösser und Herrenhäuser eine sehr gemütliche und sogar übertrieben familiäre Atmosphäre bieten können, verkörpert das K Club eine eher zurückhaltende Eleganz. Es erinnert an die Zeiten, als beim Gentleman’s Game strenge Kleiderordnungen galten – hier sind keine knalligen Polohemden oder auffälligen Logos, geschweige denn Jeans und Turnschuhe erwünscht. Der alte Stil ist hier vorherrschend – die Etikette wird zelebriert. Auf dem Parkplatz erspähe ich sogar einen alten Rolls Royce. 

Greenkeepers Design at it´s best.

Die Ankunft am modernen Palmer Clubhaus ist von luxuriösem Understatement geprägt und steigert deine Vorfreude auf das, was kommen mag. Ganz selbstverständlich wirst du von den Caddies an der Bag-Drop-Station empfangen und persönlich bis zur Driving Range begleitet. Obwohl es im K Club nicht verpflichtend ist, von Caddies begleitet zu werden, ist es sicherlich sehr wertvoll und unterhaltsam. Schon am ersten Abschlag ist es ratsam, den Driver auszupacken. Der Platz gilt als einer der schwierigsten und mit 6709 Metern als einer der längsten auf der irischen Insel, wie uns der freundliche Starter stolz erzählt. Du musst auch nicht gleich von den Championship-Abschlägen starten, wie es der muskelbepackte Amerikaner vor uns tut. Das kann man gerne den Profis überlassen. Der Ryder Cup 2006, die Dubai Duty Free Irish Open 2016 und insgesamt 13 European Open zeigen die Bedeutsamkeit des Palmer North.

Der Palmer North wird oft eher der Ryder Cup Course genannt. Erst kürzlich hat er eine aufwändige und kostspielige Verjüngungskur erfahren. Im März 2022 schloss der Platz für zwei Monate seine Pforten, um die Fairways mit dem edlen Augusta-Gras zu neuem Leben zu erwecken. Michael Fetherston, nicht nur ein Geschäftsmann, sondern auch ein leidenschaftliches Mitglied dieser Golfoase, ist nun stolzer Besitzer und strebt danach, ein neues Kapitel in der Geschichte von Irlands renommiertestem Golfresort aufzuschlagen. Zusammen mit seinem Team arbeitet er daran, den legendären Ruf dieses ehemaligen Austragungsorts des Ryder Cups weiter zu festigen und zu modernisieren.

Schon vor diesem Facelift galt der von Arnold Palmer entworfene Kurs als Juwel unter den besten Parkland-Plätzen Europas, sowohl wegen seines beeindruckenden Layouts als auch wegen seines exzellenten Pflegezustands. Die Anlage erstrahlt inmitten alter Laubbäume in sattem Grün und farbenfrohen Blüten. Dazu kommen die spiegelglatten Grüns, die unser Golferherz definitiv (nicht) höher schlagen lassen. Über 35 Greenkeeper arbeiten hier tagtäglich, um alles so zu gestalten, wie es sich für den “K” gehört. 

Die verschiedenen Abschläge sind strategisch platziert und vermitteln den Eindruck, dass der Platz selbst für Golfer mit höherem Handicap leicht zu bewältigen ist. Doch Vorsicht ist geboten, denn der Liffey River lauert auf nicht optimal getroffene Bälle, und die zahlreichen Wasserhindernisse bringen ohnehin eine gewisse Würze ins Spiel. Mit seinen dramatischen Landschaften, die an Dünen erinnern, ist der Kurs ein wahrer Augenschmaus.

Irisches Golfwetter: Das Golfwetter ist hier wirklich unberechenbar. Dunkle Wolken wechseln in strahlenden Sonnenschein. Der Wind bläst uns mal mehr mal weniger entgegen. Innerhalb von nur 4 Stunden haben wir praktisch alle Jahreszeiten erlebt. Wie ein altes irisches Sprichwort sagt: “Geniesse den Sonnenschein, denn Regen folgt immer danach.” Und das ist keine Überraschung, denn im Vergleich zu anderen Monaten hat der August hier 13 Regentage.

Das Clubhaus

 Auch das Legend’s Restaurant im Golfclub lässt amerikanische Country-Club-Speisesäle im Vergleich wie einfache Imbissbuden aussehen.

The K Club Hotel:

Das luxuriöse K Club Hotel in der Grafschaft Kildare, vom Golfplatz aus gesehen.

Die Geschichte des K Club im County Kildare reicht bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück. Das Schloss wurde 1831 fertiggestellt und ist heute mit dem Fünf-Sterne-Luxushotel das Zentrum in der eleganten Anlage. Das Hotel selbst befindet sich in einem prächtigen georgianischen Herrenhaus, das auf einem 700 Morgen grossen Anwesen entlang eines ausgedehnten Abschnitts des berühmten Flusses Liffey liegt. Selbst in einem so malerischen Land wie Irland ist es schwer, sich eine noch reizvollere Landschaft vorzustellen. Die Zimmer sind klassisch eingerichtet und mit antikem Mobiliar ausgestattet. Die Wände sind mit prächtigen bedruckten Stoffen verkleidet, was insgesamt an die prunkvollen Hotels in Paris erinnert.

Diejenigen, die kein Interesse am Golf haben, können sich im Wellnessbereich entspannen und sich einer Vielzahl von Behandlungen und Therapien hingeben. Reiten und Tontaubenschiessen sind weitere Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten, und es heisst, dass der Liffey ein beliebtes Ziel für Angler ist, da er reichlich Forellen und Lachs beherbergt. Für diejenigen, die das Landleben als zu ruhig empfinden, ist Dublin weniger als eine Stunde Autofahrt entfernt.

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