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Der Marbella Golf Country Club

In den glamourösen 80er-Jahren, als Marbella vom Golf-Fieber ergriffen wurde, schmiedete Robert Naify mit einer Gruppe den grandiosen Plan, einen exklusiven Club direkt im Herzen von Marbella – nur wenige Autominuten vom alten Stadtkern entfernt – zu etablieren. Ganz im Trend jener Ära beauftragte man den Architekten Robert Trent Jones Senior, der enthusiastisch einen weiteren Golfplatz an der strahlenden Costa del Sol konzipierte. Und so, im Laufe von 27 Jahren, prägte Robert Trent Jones das Bild mit insgesamt neun von ihm entworfenen Golfplätzen – ein beeindruckendes Erbe, das wir Golfliebhaber zu schätzen wissen. Einer davon ist der Marbella Golf Country Club. 

Das weisse Clubhaus ist gross und mondän, es macht Eindruck, wenn man es betritt. Die beiden lebensechten Löwenstatuen vor dem Eingang strahlen eine majestätische Würde aus und wirken wie edle Wächter. Innen erwarten uns vertraute Anblicke von Clubhäusern im englischen Stil, mit hellen Chesterfield-Sesseln und klaren Linien an den Coffee Tables, die eine elegante und zugleich gemütliche Atmosphäre schaffen. Ein Brunnen mit wasserspeiendem Kopf und das knisternde Feuer im Kamin neben dem festlich geschmückten Weihnachtsbaum setzen dem Ganzen die Krone auf. Von der Terrasse des El Olivo Restaurants aus bietet sich uns eine atemberaubende Aussicht auf das 9. und 18. Loch, die sich ein Doppelgrün teilen. Zur Mittagszeit stand die Sonne bereits hoch am Himmel und verlieh dem Grün eine noch intensivere Farbe. Unsere Vorfreude auf die Möglichkeit, hier gleich den Golfschläger zu schwingen, erreicht unermessliche Höhen.

Auf den ersten Löchern geht es richtig wild zu, ständig bergauf und bergab, als ob Robert Trent Jones Senior versucht hätte, eine Achterbahn nachzubauen. Das Spiel wird so gestaltet, dass es besonders die Flachland-Golfer wie unsere finnischen Flight-Mitglieder schockiert. Eine neue Erfahrung für diejenigen, die nicht an Hügel gewöhnt sind.

An der Costa del Sol sieht man es jedoch häufiger, dass die Golfplätze in die vorgegebene Topografie wie eingekerbt liegen und das Spiel so gestalten. Die ersten neun Löcher sind so gebirgig, dass du als Normalsterblicher zu Fuss kaum mithalten kannst, weshalb ein Buggy keine Empfehlung, sondern ein Muss ist. Das Spiel macht mega Spass, aber jeder kleine Fehler kann frustrierend sein, und du könntest einen Haufen Bälle verlieren. “Schluchtengolf”, wie es manche nennen, passt gut zu den ersten neun Löchern. Du schlägst von erhöhten Abschlägen mit zauberhaften Ausblicken über mit Gestrüpp bewucherte Schluchten und Teiche in die im Tal gelegenen Fairways und Grüns. Die Backnine sind nicht langweilig, sondern einfach nur flacher, nicht so spektakulär, aber trotzdem mit genug Herausforderungen. Irgendwie gleicht der Golfplatz Dr. Jekyll und Mr. Hyde – faszinierend und unheimlich zugleich. Seine multiple Persönlichkeit entspringt der Notwendigkeit, zwischen Herausforderung und Entspannung zu jonglieren. Der Marbella Golf Country Club ist ein absolutes Must-Play, wenn du dein Golferlebnis an der Costa del Sol komplettieren möchtest. 

Gut zu wissen:

  1. Der Marbella Golf Country Club ist bitte nicht mit seinem Namensvetter, dem ‚Marbella Club‘ zu verwechseln, der in den Hügeln vom Ortsteil Benahavis gelegen ist.
  2. Erst 10-20 Minuten vor Startzeit kannst du deinen Buggy erhalten.
  3. Es gibt eine Driving Range zum Einspielen.
  4. Im Restaurant El Olivo bekommst du leckeres Clubhouse-Food mit Burgern, Sandwiches, Salat und typisch andalusische Tapas. 

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