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Buschromantik im Qorokwe-Camp von Wilderness

Am Flughafen im Maun angekommen, wurden wir schon persönlich in Empfang genommen und abgeholt. Mit dem Moremi-Wildreservat im Okavango-Delta wartet gleich zu Beginn ein echtes Juwel auf uns: Hier treffen Savanne, Buschland und Sümpfe aufeinander. In der kleinen Cessna fliegen wir über die sandige Savanne, bevor wir mit dem Geländewagen zum Camp fahren. Die Anfahrt allein ist abenteuerlich und aufregend zugleich. Immer wieder sehen wir einen wedelnden Schwanz rennen, das sind die Warzenschweine. Die gehören nicht zu den “Big Five”, sondern zu den “Ugly Five” ertönt eine Stimme von vorne. Das ein oder andere Tier kannst du dir schon denken: Geier, Hyäne, Gnu und Marabu, aber auch das Warzenschwein zählen zu den hässlichen Safari-Tieren. Es beginnt schon, bevor es richtig losgeht.

Qorokwe bedeutet „Der Ort, an dem der Büffel durch den Busch ins Wasser brach“. Ein passender Name für ein öko-schickes Luxus-Safari-Camp, das zwischen zwei permanenten Flüssen liegt und von diesen berühmten afrikanischen Tieren frequentiert wird. Das hier ist ein wahrlich herrliches Gebiet inmitten einer Lagune, wenn das Delta überflutet ist. Wer jetzt ein Camping-Zelt auf rauem Boden erwartet, den müssen wir schier enttäuschen, denn das Qorokwe ist eine elegante Holz-Lodge, die jegliche Annehmlichkeiten und puren Luxus verspricht. Wildnis und Abenteuer heisst nicht, dass man auf Stil verzichten muss, denn ultra-luxuriöse und stylishe Lodges, die locker mit jedem Top Design-Hotel mithalten können, sind in der Premium-Kategorie von Wilderness obligatorisch. Eben genauso wie man sich einen Aufenthalt in einer Fünf-Sterne-Lodge vorstellt.

„Herzlich willkommen zu Hause” – in unserer angenehm kühlen Suite wartet neben einer handgeschriebenen Willkommensbotschaft auch ein Eiskühler auf uns. Beim Eintreten in unsere Lodge verschlägt es selbst uns den Atem. Wie man sich es sich immer vorstellt: Inmitten der Zelt-Suite steht ein Himmelbett mit Moskitonetz, dahinter die frei stehende Badewanne. Selbst von der Toilette hat man eine fantastische Aussicht. Unter der offenen Regendusche haben locker zwei Personen Platz. Während wir auf den Aufenthalt anstossen, schauen wir über unsere Terrasse der Suite ins Delta, wo wir die nächsten drei Tage übernachten. Warme Luft umarmt uns mit erstaunlich geringer Luftfeuchtigkeit. Aus allen Himmelsrichtungen ist jetzt schon der Busch-Sound zu hören.
Um 5.00 Uhr am Frühstückstisch tauchen wir erstmalig in die fantastische Tierwelt ein. Der erste Gänsehaut-Moment ist da: Die morgendliche Stille wird durch einen gequälten Schrei im Todeskampf durchbrochen. “Welcome in Botsuana”, sagt daraufhin unser Tour-Guide John lächelnd. Die Pirschfahrten im offenen Geländewagen, genannt “Game Drives” finden zumeist am sehr frühen Morgen und am späteren Nachmittag statt, den kühleren Zeiten des Tages, wo die Tierwelt aktiver ist. John ist ein sehr erfahrener Guide und bewaffnet bis an die Zähne. Oft sieht man bereits von den Lodges Affen, Nilpferde, Krokodile und Elefanten. Schon aus der Distanz sind sie beeindruckend – aus der Nähe flössen sie noch mehr Respekt ein. Ohne Guides wie John wäre man im Busch in Lebensgefahr. Die Wildhüter von Wilderness haben die höchste Ausbildung als Nature Guide und dürfen zum Schutz der Gäste – und nur im Notfall – eine Waffe mit sich führen. John erzählt, er hat noch nie ein Wildtier erschossen, weil Gäste in Gefahr waren. John kann das Verhalten der Räuber lesen und sie entscheiden schliesslich, wie nah sie uns an sich ranlassen.

Aber John ist nicht nur unser Fährtenleser, Tour-Guide, Concierge, Driver und Bodyguard. Er begleitet uns sicher von früh bis spät durch unseren Tag. Wir frühstücken, lunchen und dinieren gemeinsam. So erfahren wir alles über das Land, die Tiere oder auch, dass John schon viele Jahre im Team von Wilderness und als Wildhüter ein wertvolles Mitglied gegen die Wilderer ist, die es auch in Botswana immer wieder versuchen. Dabei gilt Botswana als „Afrikas letztes Paradies“. Nirgendwo in der Welt können sich wilde Tiere besser aufgehoben fühlen als hier. Botswana gilt als Musterstaat, der Wilderei mit drakonischen Strafen belegt. Grosswildjagd wurde auch vor einigen Jahren auf den Index gesetzt.

Die ersten Begegnungen in freier Wildbahn mit dem frischverliebten Löwen-Pärchen, die wir Simba und Lana tauften, liessen unser Herz nicht in die Hose, sondern eher in die Höhe schnellen. Nur fünf Meter neben dem Geländewagen turteln die beiden jungen Löwen ungestört – «schon bald wird der Nachwuchs sehnsüchtig erwartet», wie John erzählt. Wir fühlen uns verzaubert und gesegnet zugleich diese prachtvollen Grosskatzen so nah zu erleben.

Selbst bei jeder Pirschfahrt sorgt John für unser leibliches Wohl. Sei es mit einer Tasse heissen Kaffee bei Sonnenaufgang oder einem Gin-Tonic in der Hand, wenn der glutrote Ball wieder schlafen geht. Jedenfalls kommen wir immer mit fantastischen Eindrücken im Gepäck ins Camp zurück. Hier erwartet uns neben einem kühlen Drink das Dinner de luxe an der Feuerstelle, auch Boma genannt. Besonders gern wird in Botswana Fleisch von verschiedenen Tierarten gegrillt, was man im südlichen Afrika „Braai“ nennt. Als klassische Beilagen werden Hirse, Reis und Kartoffeln serviert. Bei dem fantastischen BBQ fühlt man die Sterne am Himmel nirgendwo näher als hier. Das ohrenbetäubende Gequake des Ochsenfroschs hören wir noch lange in der Nacht, bevor wir mit dem Kleinflugzeug in das Moremi Game Reserve zum Jao Camp aufzubrechen.

Über das Qorokwe-Camp: Einige Lodges im Okavango Delta sind nur mit dem Kleinflugzeug zu erreichen, wie eben das Qorokwe-Camp von Wilderness. Das exquisite Safari-Camp wurde 2017 erbaut und verfügt über acht Zimmer mit Zeltsuiten. Jede Suite verfügt über ein En-Suite-Bad und einer Dusche unter freiem Himmel. Der Service mit persönlichem Butler rundet das Rundrum-Sorglos-Paket de luxe ab. Ein weiteres Öko-Camp von Wilderness, denn Qorokwe ist zu 100 % solarbetrieben. Qorokwe ist eines der besten Reiseziele für Wildtierbeobachtungen in Botswana und liegt in einem Gebiet mit hoher Wildtierdichte im südöstlichen Okavango-Delta, das an das Moremi-Wildreservat grenzt. Das Camp bietet einen herrlichen Blick über eine grosse Lagune, die vom Fluss Santantadibe gespeist wird. Im Okavango-Delta stehen gegen hundert edle Camps mitten in der Wildnis. So viel Luxus hat zwar seinen Preis. Das kommt aber der Natur und vor allem der faszinierenden Tierwelt zugute.

 

Über Wilderness:
Botswana ist die Non-plus-ultra Safaridestination mit vielen Tieren, aber wenigen Touristen. Deshalb muss man das Preisgefüge der Anbieter verstehen. Das Unternehmen Wilderness Safaris ist seit 1983 ein Pionier für nachhaltigen Safari-Tourismus. Das führende Öko-Safariunternehmen bietet exklusiven Zugang zu mehr als 25’000 km² der schönsten und entlegensten Naturreservate in Botswana, Namibia, Zambia, Zimbabwe, Kenya, Tanzania und Ruanda. Wilderness betreibt aktuell 40 Lodges und Camps und ermöglicht der Philosophie «Purpose is the new luxury» folgend, unvergessliche (Fly-In-)Safari-Abenteuer. Jedes der Camps verfolgt einen übergeordneten Zweck zum Schutz von Natur und Tierwelt sowie zur Unterstützung der Bevölkerung. Ob Premium Luxus-Unterkunft, traditionelles Safari-Camp oder Abenteuer im Zeltcamp mitten in der Wildnis – bei den Unterkünften von Wilderness bleiben keine Wünsche offen, um die Einzigartigkeit und Natur jeder Region authentisch zu erleben.

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