Gesund und leistungsfähig zu altern beginnt früher, als viele vermuten. Gleichzeitig zeigt die moderne Forschung klar: Auch im fortgeschrittenen Alter lässt sich erstaunlich viel beeinflussen. Genau hier setzt Longevity an.
Für Golferinnen und Golfer ist das Thema besonders relevant. Golf ist kein Sport für ein paar Jahre, sondern idealerweise für Jahrzehnte. Die Freude am Spiel hängt dabei weniger vom Handicap ab als von Beweglichkeit, Regeneration, Konzentration und Belastbarkeit. Longevity zielt genau darauf ab: nicht einfach Jahre hinzuzufügen, sondern Qualität in diese Jahre zu bringen.
In der Redaktion beschäftigen wir uns seit mehreren Jahren intensiv mit dem Thema. Nicht aus theoretischem Interesse, sondern aus einer ganz praktischen Motivation heraus: möglichst lange Golf spielen zu können. Schmerzfrei, fokussiert, mit stabiler Energie über 18 Loch. Longevity bedeutet in diesem Kontext keine radikalen Eingriffe, sondern das Zusammenspiel aus Bewegung, Schlaf, Ernährung, Regeneration, mentaler Balance und moderner Präventionsmedizin.
Was ist Longevity – und was haben Golfer davon?
Entscheidend ist der Perspektivenwechsel. Es geht nicht darum, dem Altern hinterherzulaufen, sondern es aktiv zu gestalten. Wer früh versteht, wie Stoffwechsel, Muskulatur, Entzündungsprozesse und Regeneration zusammenspielen, kann gezielt gegensteuern. Messbar, individuell und realistisch in den Alltag integrierbar.
Dass Longevity kein kurzlebiger Trend ist, sondern fundierte Medizin, bestätigt auch Dr. Roger Eisen vom MY MAYR MED. Er zählt seit über 30 Jahren zu den führenden Ärzten im deutschsprachigen Raum, die sich wissenschaftlich mit gesundem Altern beschäftigen und das Thema konsequent in die Praxis übersetzen. Für Golfer bedeutet Longevity ganz konkret: länger konstante Leistungsfähigkeit, schnellere Regeneration nach der Runde, ein geringeres Verletzungsrisiko und mentale Klarheit. Longevity ersetzt weder Training noch Technik. Sie ist die Grundlage dafür, dass beides langfristig möglich bleibt – auf dem Platz und darüber hinaus.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für Longevity?
Idealerweise setzt man in den Dreissigern die ersten Routinen, spätestens in den Vierzigern lohnt sich eine bewusste Kurskorrektur. Aber das Entscheidende ist: Es ist nie zu spät. Auch kleine Veränderungen zeigen Wirkung – oft schneller, als man denkt.
Schlaf ist dein bestes Training
Im Schlaf regeneriert der Körper, repariert Zellen und verarbeitet Belastungen – körperlich wie mental. Wer dauerhaft schlecht oder zu wenig schläft, altert schneller und verliert Leistungsfähigkeit. Gute Schlafhygiene ist deshalb ein fundamentaler Baustein für Fokus, Schwungstabilität und Erholung nach 18 Loch.
Ernährung entscheidet bei Longevity
Was dein Körper auf dem Platz leisten kann, entscheidet sich häufig am Esstisch. Essen und Longevity fokussieren auf eine nährstoffreiche, pflanzenbasierte Ernährung (viel Gemüse, Hülsenfrüchte, gute Öle) kombiniert mit Fasten, um die Zellreinigung (Autophagie) zu fördern, Entzündungen zu reduzieren und die Stoffwechselgesundheit zu verbessern, was durch Methoden wie Intervallfasten (z.B. 16:8), kurze Fastenperioden oder auch längere Fastenkuren erreicht wird, um ein langes, gesundes Leben zu unterstützen. Diese Haltung teilt auch Dr. Roger Eisen der im My Mayr Med in Bad Birnbach, direkt neben dem Golfplatz, zeigt wie sich Longevity ganz pragmatisch in den Alltag integrieren lässt.
Entgiftung als Leistungsbooster
Umweltgifte, chronischer Stress oder ständige Reizüberflutung. Das kann zu chronischen Entzündungsprozessen, einem trägen Stoffwechsel und verlangsamter Regeneration führen. Ein gut dosierter Detox-Ansatz, der gezielt Leber, Nieren, Lymphe und Darm aktiviert, unterstützt die natürlichen Entgiftungswege. Das entlastet deinen Körper, steigert dein Energieniveau, verbessert deine Regeneration – und führt meist direkt zu spürbarer Reduktion von Verspannungen, Müdigkeit und Bewegungseinschränkungen.
Weniger Entzündung, mehr Beweglichkeit
Viele Beschwerden ab 40 entstehen durch unterschwellige Entzündungsprozesse. Gezielte Detox-Konzepte, antiinflammatorische Ernährung und medizinisch begleitete Anwendungen wie Infusionen können hier sinnvoll unterstützen. Wichtig: Detox ist kein Allheilmittel, sondern eine Initialzündung für nachhaltige Routinen.
Golf selbst wirkt dabei wie ein mentaler Detox. Bewegung, Natur und Fokus reduzieren Stress messbar und fördern Konzentration.
Longevity-Supplements mit Verstand einsetzen
Vitamine, Spurenelemente und bestimmte bioaktive Substanzen sollen dabei helfen, Zellprozesse zu unterstützen, Entzündungen zu regulieren und oxidativen Stress zu verringern – also jene Prozesse zu bremsen, die mit dem Älterwerden in Verbindung stehen.
Besonders im Gespräch: Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, Coenzym Q10, Resveratrol, NMN oder Spermidin – Stoffe, denen eine positive Wirkung auf Zellschutz, Regeneration und das Immunsystem nachgesagt wird, aber jeder Körper ist anders und benötigt andere Stoffe seine Defizite auszugleichen. Dies muss medizinisch abgeklärt werden, ist aber im „Standard“ Bluttest bei einer Kontrolle nicht enthalten. Hier helfen am besten Orthomolekulare Mediziner weiter wie z.B. Dr. Georg Stossier im BLEIB BERG, die sich tief mit diesem Thema beschäftigen.
Von Anti-Aging zu Well-Aging
Der Begriff «Anti-Aging» steht für ein Schönheitsideal, das vorgibt, mit 50 noch wie 25 aussehen zu müssen. Doch dieser Trend hat seinen Zenit überschritten. Statt sich gegen das Alter zu stemmen, setzen immer mehr Menschen auf «Well-Aging» – mit Fokus auf Gesundheit, Lebensfreude und inneres Gleichgewicht.
Longevity bedeutet nicht, jünger aussehen zu wollen, sondern besser altern. Energie, Beweglichkeit, mentale Klarheit. Weg vom Kampf gegen das Alter, hin zu Lebensqualität. Für Golfer ist das entscheidend, denn Technik allein trägt nur so lange, wie der Körper mitmacht.
Digitale Helfer im Longevity
Wearables wie Apple Watch, Oura Ring oder Ultrahuman liefern kontinuierliche Daten zu Schlaf, Erholung, Stress und Belastung. Sie ersetzen keinen Arzt, ermöglichen aber erstmals langfristige, personalisierte Gesundheitsanalysen, die früher nicht zugänglich waren.
Apple Watch und andere gute Smart-Uhren
Messen wichtige Werte wie Herzfrequenz im Alltag oder Sauerstoffsättigung im Blut sowie in Kürze mit der neuen Apple Ultra Watch 3 sogar den Blutdruck. Schlaf- und Aktivitätsdaten fliessen in personalisierte Gesundheitsanalysen ein und identifizieren mehr als so mancher Test beim Arzt. Dies war ohne diese Helfer, vor wenigen Jahren noch nicht möglich.
Wer es noch kleiner möchte: Oura oder Ultrahuman Ring
„Ein Ring sie zu knechten“, ganz so ist es mit den modernen smarten Ringen nicht, spezialisiert auf Schlafqualität, Herz Raten Variabilität (HRV) und Erholung, sollen Sie uns helfen mehr über uns zu verstehen. Sie sind besonders geeignet, um mentale und körperliche Regeneration zu analysieren – quasi der Ruhepol-Manager für deinen Lifestyle. Die Ringe überwachen dabei – fast so gut wie die Uhren – deinen Schlaf, Herzdaten, Körpertemperatur und Stress – und liefern tägliche Empfehlungen zur Optimierung.
Longevity-Retreats als Impuls
Medical Retreats und Longevity-Programme können helfen, neue Routinen zu etablieren – besonders bei Stress, Schlafproblemen oder Leistungsabfall. Entscheidend ist, dass sie nicht als einmalige Lösung gesehen werden, sondern als Startpunkt.
Wir selbst waren als Golfer bereits in mehreren ausgewählten Longevity- und Medical-Retreats unterwegs und teilen diese Häuser hier bewusst als Empfehlung.
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