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Warum Pinguine Boulders Beach lieben

Am Boulders Beach dreht sich alles um die Pinguine. Ihre watschelnden Bewegungen, ihr charmantes Wesen und ihr faszinierender Lebensraum machen sie zum absoluten Touristenmagneten. Hier sind sie die uneingeschränkten Könige. Dieser Ort an der südafrikanischen Küste, genauer gesagt in Simon’s Town auf der Kap-Halbinsel, ist nicht nur ein Traumziel für Naturliebhaber, sondern auch ein sicherer Hafen für diese liebenswürdigen, schwarz-weissen Gesellen.

Boulders Beach ist Teil des Tafelberg-Nationalparks und steht sinnbildlich für den Erfolg des Naturschutzes. Vor nicht allzu langer Zeit war die Zukunft der Brillenpinguine stark gefährdet. Einst nur 2 Brillenpinguine stark, ist die Kolonie heute auf über 3’000 Tiere angewachsen. Möglich wurde das durch unermüdliche Arbeit und die Unterstützung der örtlichen Gemeinschaft. Mit deinem Besuch und dem Eintritt leistest auch du einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieser Pinguin-Population– und hilfst dabei, ihre Zukunft zu sichern. Zudem erwarten dich hier wunderschöne Strände und viele Wanderwege entlang der Küste.

Der Boulders Beach besteht aus drei unberührten Buchten, einem speziellen Pinguin-Beobachtungsbereich und drei Promenaden, die über das Naturreservat führen. Während du über die Holzstege schlenderst und der Sand unter deinen Füssen sanft knirscht, eröffnen sich immer wieder spektakuläre Ausblicke auf das Meer – und natürlich auf die Brillenpinguine. Doch eines sei dir gleich gesagt: eine ganze Kolonie voller Pinguine riecht nicht nach Rosen! 

Hände weg und lieber staunen! Anders als es manche Instagram-Bilder suggerieren, darfst du die Holzstege nicht verlassen. Die Pinguine zu füttern oder anzufassen ist tabu – und das ist auch gut so, um ihren Lebensraum und ihr natürliches Verhalten zu schützen.

Warum Pinguine Boulders Beach lieben

Seit 1982 ist der Strand Teil des Table Mountain National Parks und das Zuhause von mittlerweile rund 3.000 Pinguinen. Die Pinguine haben sich den Boulders Beach ausgesucht, weil die geschützte Umgebung perfekt für sie ist – riesige Felsbrocken (Boulders, daher der Name) und der Zugang zum Meer bieten ihnen ein ideales Zuhause.

Auf Holzstegen kannst du den Pinguinen ganz nah kommen, ohne ihnen zu nahe zu treten. Und wenn sie sich in ihrer berühmten Balzpose präsentieren, wird es einfach nur unwiderstehlich charmant.

Fun Facts: Wusste du schon?

  • Die afrikanischen Pinguine wurden früher liebevoll „Jackass-Pinguine“ genannt, weil ihr Geschrei an das Wiehern eines Esels erinnert.
  • Unter Wasser sind sie echte Athleten: Bis zu 2,5 Minuten tauchen sie nach Fischen, Tintenfischen und Krebstieren.
  • Mit ihren flossenartigen Flügeln navigieren sie durchs Wasser wie kleine Torpedos. Die Schwimmhäute sorgen dabei für den Extra-Turbo.

Gut zu wissen – Praktische Tipps für deinen Besuch

  • Eintritt: Der Zugang zu Boulders Beach kostet 65 Rand. Damit werden die Pflege der Kolonie und der Holzstege finanziert.Der Eintritt von 65 Rand dient nicht nur dazu, die hölzernen Stege zu pflegen, sondern auch, um die Pinguine zu schützen. Sie sind nämlich vom Aussterben bedroht, weil Überfischung und Umweltverschmutzung ihre Lebensräume gefährden. Jeder Besuch hilft dem South African National Park (SANParks) dabei, diese einzigartige Kolonie zu bewahren.
  • Öffnungszeiten: Das Naturreservat ist von 8 Uhr bis 17 Uhr geöffnet – perfekt, um einen Tagesausflug zu planen.
  • Beste Zeit für deinen Besuch: Frühmorgens oder später Nachmittag – dann sind weniger Touristen unterwegs, und das Licht zaubert die schönsten Fotos.
  • Boulders Beach liegt in Simon’s Town, etwa 50 Minuten mit dem Mietwagen von Kapstadt entfernt. Und noch ein Hinweis: Lass dich nicht von Social Media täuschen. Es ist nicht erlaubt, die Stege zu verlassen oder die Pinguine anzufassen!

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