Der letzte Putt auf Oitavos Dunes ist kaum gelocht, da wartet schon der nächste Schlag – diesmal mit Messer und Gabel. Nur ein paar Minuten die Strasse runter, raus auf die Hauptstrasse und keine fünf Autominuten später stehst du vor dem Maré by José Avillez.
Ein unprätentiöses Seafood Restaurant in Cascais, das direkt am Guincho-Strand liegt – so nah am Meer, dass du die Gischt fast schmeckst – und, wie sein Name schon verrät, ganz dem Atlantik gehört.
Der Ort ist wie gemacht für farbenprächtige Sonnenuntergänge – und zwar nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über. Wer sein Dinner gerne mit einem Spektakel am Horizont würzt, ist im Maré Fischrestaurant goldrichtig. Ich für meinen Teil wollte genau das – und deshalb freute es mich umso mehr, diesen Tipp zu bekommen. Ein Volltreffer, der Meerblick und Genuss auf die schönste Weise zusammenbringt.
Obendrein regiert im Maré kein Geringerer als José Avillez, Portugals berühmtester Koch, dessen Belcanto in Lissabon gleich mit zwei Michelin-Sternen glänzt und aktuell zu den besten 25 Restaurants der Welt zählt. Mit dem Maré Cascais kehrt er in seine Heimatstadt zurück – und widmet sich hier am Guincho-Strand dem puren Fine Dining mit Fokus auf Fisch und Meeresfrüchte.

Fischrestaurant Maré direkt am Atlantik
Vor der Tür glänzen die Sportboliden im rotgoldenen Dämmerlicht. Drinnen rauscht die Stimmung wie die Brandung vor der Terrasse: Jeder Tisch ist besetzt, die Atmosphäre lebendig, aber zugleich elegant. Sofort ins Auge fallen die lebenden Riesen-Krebse, Langusten und Hummer im Aquarium. Direkt dahinter die offene Küche, wo man die Köche beobachten kann. Das Publikum ist so vielfältig – von Geschäftsleuten, die den Abend stilvoll ausklingen lassen, über Paare beim Dinner-Date bis hin zu Locals, die den Laden längst als Garant für Qualität kennen. Junge Gesichter, erfahrene Feinschmecker, Touristen wie Einheimische.
Im September verabschiedet sich die Sonne früh. Am Horizont türmen sich Wolken auf – weiss und massiv wie eine Wand, die vom Meer her immer näherzieht. Der Wind frischt auf, lässt die Planen flattern – und doch sitzen wir nicht wirklich «draussen». Das Maré ist offen konzipiert, nur durch weisse Segel vom Wetter getrennt. Eine Terrasse im neuen Drinnen – luftig, lebendig.
Erst beim zweiten Blick erkennst du die Aufteilung: weiter vorne, vor der Bar, deren Oberfläche vollständig mit den berühmten Fliesen der traditionsreichen Fabrik Viúva Lamego verkleidet ist. Ein Stück portugiesisches Kulturerbe, das hier so selbstverständlich wirkt, als hätte es schon immer in dieses Haus am Meer gehört.

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Fine Dining mit Fisch & Meeresfrüchten
Während du das Menü studierst, kommt schon der erste kleine Genussmoment auf den Tisch: eine Auswahl an Oliven-, Mais- und Weizenbroten. Dazu Olivenöl, ein Lupinenbohnen-Hummus und eine geräucherte Butter. Am besten bestellst du dir portugiesischen Weisswein – kräftig, elegant, mit genau der Tiefe, die zum Meer passt.
Aber genug Palaver – kommen wir zu dem, was das Maré zum Tempel für Fisch- und Meeresfrüchteliebhaber macht. Hier kommt kein Chichi auf den Teller – hier steht einzig das Seafood im Rampenlicht. Und das spürst du sofort an der Fischplatte für zwei Personen, die ganz ohne Beilagen daherkommt: Links ein halbierter Hummer, dessen Schale kräftig rot glänzt und dessen Fleisch zart und saftig wirkt – bereit, mit etwas Butter oder Zitrone veredelt zu werden. Dazwischen eine Handvoll Shrimps, daneben Tiger Prawns und verschiedenste Muscheln in einer leichten Sauce mit Knoblauch – typisch portugiesisch – und sogar Entenmuscheln, die mit ihrem fast schon alienmässigen Look überraschen.
Das Finale gehört den hausgemachten Eiscremes und Sorbets: Passionsfrucht, Haselnüsse, Mandeln, Schokolade – alles ist da. Sie schmecken nach Sommer, nach Strand, nach Cascais. Ein süsser Schlussakkord, der das Fischmenü abrundet und dich garantiert mit einem Lächeln aus dem Restaurant gehen lässt.

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