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Cascais erleben: Golf, Genuss & Kultur an Portugals Atlantikküste

Es gibt Orte, die brauchen keinen zweiten Versuch, um dein Herz zu erobern. Cascais ist so einer. Vielleicht liegt es am endlosen Blau des Atlantiks, das dir vom Fairway entgegenfunkelt. Vielleicht an den alten Gassen, die Geschichten vom einstigen Fischerdorf flüstern. Oder einfach an diesem Gefühl von Leichtigkeit, das dich sofort umfängt.

Cascais – das klingt schon nach Sonne, Salz und Sommerlaune. Nur eine halbe Stunde westlich von Lissabon liegt diese kleine Stadt am Atlantik, wo die Wellen zum Surfen rufen und die Strände so einladend sind, dass man glatt vergisst, wie kühl das Wasser eigentlich ist. Doch Cascais ist weit mehr als nur ein Badeort. Zwischen Kopfsteinpflastergassen, pastellfarbenen Häusern und der sanften Meeresbrise entfaltet sich ein Ort, der voller Geschichte steckt. Einst ein einfaches Fischerdorf, wo Männer in wettergegerbten Booten den Fang des Tages an Land brachten, verwandelte sich Cascais im 19. Jahrhundert in einen Treffpunkt der feinen Gesellschaft. Schuld daran – oder besser gesagt: zu verdanken – ist die portugiesische Königsfamilie.

Heute findest du hier in der Umgebung gleich sieben sonnenverwöhnte Golfplätze, und obendrein hat Cascais eine der dynamischsten und anspruchsvollsten Restaurantszenen Portugals, die mehr Michelin-Auszeichnungen pro Kopf bietet als fast überall ausserhalb von Lissabon und Porto.

Durch die Altstadt von Cascais zu schlendern, ist gemütlich, farbenfroh und verwinkelt. In etwas mehr als einer Stunde hast du alles gesehen: elegante Villen neben alten Fischerhäusern, pastellige Fassaden und das typische Wellenmuster des Kopfsteinpflasters. Vielleicht auch deshalb nennen manche Cascais liebevoll das portugiesische St. Tropez – zumindest, wenn man unserem charmanten Reiseleiter Eduardo Glauben schenken darf.

Einst warnte er Seefahrer vor den Klippen – heute zieht er Besucher magisch an: der Leuchtturm Santa Marta, das strahlende Wahrzeichen von Cascais.
Das Wellenmuster ehrt das Meer – eine Hommage an Portugals Verbindung zum Ozean. Die Pflasterung ist Handarbeit. Die Steinsetzer („mestres calceteiros“) wählen jedes Steinelement sorgfältig aus und fügen es exakt ein, sodass das Gesamtbild harmonisch wirkt.

Cascais entdecken: So nah liegt das Paradies an Lissabon

Von Lissabon, wo der Flughafen ist, nach Cascais ist es nur ein Katzensprung – gerade mal 30 Kilometer trennen die beiden voneinander. Mit dem Auto vom Flughafen bist du in einer guten halben Stunde dort, mit dem Zug ganz entspannt in 35 Minuten direkt am Cais do Sodré.

So kannst du morgens am Atlantik Golf spielen oder am Strand flanieren – und am Nachmittag durch die Altstadtgassen von Alfama schlendern, Pastéis de Nata probieren und den Sonnenuntergang vom Miradouro aus feiern. Dazu wilde Atlantikküsten, an denen die Wellen unermüdlich ihre Sinfonie spielen, während das nahe Sintra mit seinen Schlössern direkt aus einem Märchen entsprungen scheint.

Du spürst die Saudade. Ein Wort, das so einzigartig ist wie Portugal selbst – und sich kaum übersetzen lässt. Saudade beschreibt dieses bittersüsse Gefühl aus Sehnsucht, Melancholie und Liebe. Es entsteht in dem Moment, in dem du etwas Wunderschönes erlebst – und es gleichzeitig schon zu vermissen beginnst.

Kulinarische Vielfalt in Cascais

Cascais spielt also gleich mehrere Rollen – mondänes Küstenresort, geschichtsträchtiger Rückzugsort und lebendiger Fischerhafen. Genau diese Mischung macht die Dynamik, die sich auch auf dem Teller wiederfindet: eine kulinarische Vielfalt, die fast schon unverschämt dicht gedrängt daherkommt. Im winzigen Fussgängerviertel Bairro Amarelo reiht sich Restaurant an Restaurant – 40 Stück in gerade einmal vier Gassen. Ein Paradies für alle, die beim Bummeln gerne zwischen Petiscos und Fine Dining pendeln. Und wer den Blick lieber aufs offene Meer richtet, findet an der dramatischen Küste von Guincho gleich die nächste Versuchung: High-End-Adressen, bei denen die Atlantikbrecher die Kulisse fürs Abendessen liefern.

WAS AUCH NOCH SPANNEND IST