Du bist mitten in der wilden Schönheit Afrikas, aber anstatt dich nur durch staubige Pfade zu kämpfen, wirst du in puren Luxus gebettet. Eine Luxussafari ist genau das – ein schillerndes Abenteuer, das Nervenkitzel und Komfort so perfekt verbindet wie ein gut gemixter Cocktail. Tagsüber jagst du die Big Five, und abends lässt du dich in einer Lodge verwöhnen, die eher wie ein High-End-Hotel aussieht als wie „Jenseits von Afrika“. Dein persönlicher Butler liest dir jeden Wunsch von den Augen ab, und das Dinner mit Boma und Braai unter dem funkelnden Sternenhimmel ist schlichtweg exquisit.
Es ist diese verrückte Mischung aus Natur und Noblesse, die das Erlebnis so besonders macht. Da schlendert ein verliebtes Löwenpärchen direkt am Geländewagen vorbei, während die Sonne untergeht und du einen eiskalten Sundowner in der Hand hältst – und irgendwie passt es einfach perfekt. Jeder Moment auf dieser Safari wird zu einem Bild, das sich in dein Gedächtnis brennt, als wäre es das Cover deines ganz persönlichen afrikanischen Märchens.
Jao bedeutet, wo Wasser und Land verschmelzen.
Das im Okavango-Delta gelegene Jao Camp erreichten wir mit einem Kleinflugzeug. Der Transfer von Maun wird von Wilderness Safaris organisiert und ist bei dieser All-Inclusive-Luxus-Safari inbegriffen. Schon der Anflug und der atemberaubende Blick über das Delta lösten die ersten Glücksgefühle aus – auch wenn der Magen den holprigen Flug nicht ganz so genoss. Auf dem sandigen Boden bewegten sich dunkle Punkte, die wir aus der Luft als Gnus und Zebras identifizierten. Unweit der Buschlandebahn, inmitten der von Baumkronen bedeckten Inseln, erspähten wir schon unsere Unterkunft: das elegante Jao Camp, hoch erhoben auf einem Holzsteg. Der Name „Jao“, was so viel bedeutet wie „wo Wasser und Land verschmelzen“, sollte uns in den nächsten Tagen noch eindrucksvoll erklärt werden.
Das Camp allein, mit seiner atemberaubenden Architektur und seiner luxuriösen Ausstattung, sorgte bereits für unvergessliche Momente. Du öffnest die Augen und findest dich in einem Design-Traum wieder, der direkt aus einer Safari-Fantasie entsprungen sein könnte. Das Jao Camp schmiegt sich mit seinen Reetdächern und den eleganten, auf Stelzen erbauten Suiten nahtlos in die wilde Landschaft des Okavango-Deltas. Hier ist nichts dem Zufall überlassen: Von handgefertigten Möbeln, die Geschichten erzählen könnten, bis hin zu kunstvollen Dekorationen, die den afrikanischen Geist einfangen – jedes Detail ist eine Hommage an die Umgebung. Und dann der Ausblick: Stell dir vor, wie du auf deiner privaten Veranda sitzt, den Sundowner in der Hand, während Elefanten und Antilopen vor dir durchs Gras ziehen. Besser als jeder Kinofilm!
Doch das Highlight waren zweifellos die Tiere, die wir während der Safari vor die Linse bekamen. Nach vier ruckeligen Stunden im Geländewagen hatten wir das unglaubliche Glück, eine Leopardenfamilie zu entdecken – die Jungen spielten ausgelassen auf einem Baum. Geduld zahlt sich hier definitiv aus. Neben den Leoparden beobachteten wir Antilopen, Giraffen, Zebras und Löwen. Direkt vor unserem Camp tummelten sich Nilpferde im Wasser. Es gibt diese Momente, die du nie vergisst. Wie die erste Nacht im Camp, als ich vom Bett aus die Rufe der Nilpferde gehört habe. Oder der Morgen, an dem ich mit Ranger Cedric zu einer Safari aufgebrochen bin und gleich sieben Elefantenbullen an einer Wasserstelle grasen sah. Die Nähe zu diesen beeindruckenden Tieren – das kann man nicht beschreiben, das muss man erleben.
Von den verwinkelten Wasserstrassen über blühende Lagunen bis hin zu trockenen Graslandschaften bietet das Jao-Gebiet alles, was das Safariherz begehrt. Früh am Morgen brachen wir auf, als der Nebel noch wie ein Schleier über der Landschaft hing. Auf unserem ersten Game Drive im Moremi-Gebiet mit Ranger Cedric erlebten wir eine fantastische Begegnung: sieben majestätische Elefantenbullen, die friedlich an einer Wasserstelle grasten. Ihre Grösse war überwältigend, und es erfüllten uns Ehrfurcht und Faszination zugleich, diese sanften Riesen so nah vom Geländewagen aus zu erleben.
Alle Bilder stammen aus eigener Linse – authentisch und exklusiv für NineteenGolf.
Warum Jao? Weil hier alles stimmt.
Schon bei deiner Ankunft spürst du: Hier verschmelzen Natur und Luxus in perfekter Harmonie. Die Suiten und Villen, auf Holzstegen über dem Boden errichtet, schenken dir nicht nur absolute Privatsphäre, sondern auch einen atemberaubenden Blick auf die Wildnis des Deltas. Das Design kombiniert balinesische Eleganz mit afrikanischem Charme: Dunkle Holztöne, hohe Decken und offene Räume laden dich zum Durchatmen ein. Es fühlt sich an, als ob das Camp eins mit seiner Umgebung ist – und genau darin liegt die Magie dieses Ortes.
Hier erlebst du die perfekte Balance zwischen Abenteuer und Komfort. Abends, mit einem Sundowner in der Hand, lässt du die Ereignisse des Tages Revue passieren und denkst: „Das war mein bester Tag.“ Und weisst du was? Morgen wird genauso fantastisch.
Denn im Jao Camp wirst du nicht nur umsorgt – du wirst verwöhnt. Dein persönlicher Butler sorgt dafür, dass du dich voll und ganz auf das Geniessen konzentrieren kannst, während der Küchenchef mit lokalen Zutaten wahre Wunder vollbringt. Exotische Aromen, herzhafte Klassiker – jede Mahlzeit wird zu einem kleinen Fest. Nach einem erlebnisreichen Tag wartet das preisgekrönte Spa auf dich. Hier lösen wohltuende Massagen und Behandlungen die Safari-Staubkörner aus der Seele.
Falls dir der Sinn nach Bewegung steht, bietet der Fitnessbereich eine willkommene Abwechslung. Doch ehrlich gesagt: Ein Glas Champagner im Plunge Pool mit Blick auf vorbeiziehende Tiere ist auch keine schlechte Option. Mein Tipp: Im Pool den Sonnenuntergang geniessen – buchstäblich eintauchen und einfach nur staunen.
Seit 1983 ist Wilderness Safaris als Safariunternehmen tätig und hat exklusiven Zugang zu 2,5 Millionen Hektar (30’000 km²) der schönsten Naturreservate Afrikas. Das Unternehmen betreibt über 45 Lodges und Camps in abgelegenen und unberührten Gebieten in Botswana, Kenia, Namibia, Ruanda, Sambia, auf den Seychellen, in Simbabwe und Südafrika.
Wilderness Safaris haben sich dem verantwortungsbewussten Ökotourismus verschrieben. Ihr Ziel ist es, diese wilden und ursprünglichen Gebiete mit Gästen aus aller Welt zu teilen und gleichzeitig den langfristigen Schutz des spektakulären Naturerbes Afrikas zu sichern. Hier stehen nachhaltiger Umweltschutz und verantwortungsvoller Tourismus an oberster Stelle – eine Philosophie, die nicht nur der lokalen Bevölkerung zugutekommt, sondern auch dazu beiträgt, diese fantastischen Landschaften für kommende Generationen zu bewahren.
All-Inclusive-Safari ist ein Rundum-Sorglos-Paket
Eine All-Inclusive-Safari klingt nach einem Rundum-Sorglos-Paket – und genau das ist es! Du buchst dein Abenteuer und kannst den Rest einfach geniessen. Alles, was du brauchst, ist bereits inklusive: luxuriöse Unterkünfte in charmanten Lodges oder stilvollen Zelten, köstliche Mahlzeiten, Snacks und erfrischende Getränke. Selbst die spannenden Game Drives, bei denen dein Herz schneller schlägt, sind Teil des Pakets. Sicher, der Preis ist kein Schnäppchen, aber das Erlebnis, das du dafür bekommst, ist schlicht unbezahlbar: absolute Entspannung kombiniert mit unvergesslichem Abenteuer – und das alles, ohne dir um irgendetwas Gedanken machen zu müssen.
Privater Fensterplatz: Die Game Drives
Hier läuft alles sehr privat ab – keine langen Konvois aus Geländewagen, sondern exklusive Erlebnisse nur für dich und deinen Guide. Die Aussicht, die wir dabei geniessen, fühlt sich fast wie ein Privileg an, das man in vollen Zügen auskosten möchte. Die Abgeschiedenheit und Exklusivität des Reservats ziehen viele Tiere an, die hier in Sicherheit und Ruhe leben können – dank der Anti-Wilderer-Einheiten des Militärs, die das Gebiet in Botswana kontrollieren.
Im Jao Camp bieten die von Palmen und Wasser umgebenen Terrassen zu jeder Tageszeit atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Natur und Tierwelt. Unsere riesige Family-Suite, die am Ende des Stelzen-Stegs liegt, ist ein wahres Refugium. Direkt vor unserem runden Pool grunzt täglich ein friedliches Nilpferd vorbei, während über uns die Äffchen auf dem Blätterdach toben. Die frechen kleinen Diebe stibitzen alles, was sie erwischen können – sei es die Haarbürste oder ein Stück scharfe Peperoni-Pizza vom Mittagstisch. So niedlich sie auch sind, solltest du besser genügend Abstand halten.
Die Touren finden oft in kleinen Gruppen statt, und am Abend erwartet uns ein besonderes Highlight: das Buschdinner inmitten der Wildnis. Der sorgfältig ausgewählte Ort – eine grosse Lichtung, dekoriert mit Kerzen und Laternen – sorgt für eine magische und intime Atmosphäre. Welche Wildtiere hier vorbeiziehen, bleibt jedes Mal eine spannende Überraschung. Doch die Busch-Toilette ist nichts für schwache Nerven und kann für empfindlichere Gemüter zur Herausforderung werden.
Am nächsten Tag erleben wir das Kontrastprogramm: Mit einem Mokoro gleiten wir lautlos durch die sumpfigen Lagunen und geniessen die letzten Strahlen des Sonnenuntergangs. Zurück im Camp wartet ein ungezwungenes Lagerfeuer auf uns, wo wir bei einem Drink und sagenhaftem BBQ die anderen Gäste kennenlernen.
Die Geräusche des Abends – das markante Brüllen eines Löwen oder das tosende Trampeln einer Büffelherde in der Ferne – sorgen für Gänsehaut. Dieser Soundtrack der Wildnis wird uns noch lange in Erinnerung bleiben und die Safari in Botswana zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Wann ist Wasser im Delta?
Das Okavango-Delta in Botswana erlebt seine jährliche Überflutung typischerweise zwischen Mai und Oktober, mit einem Höchststand der Wasserstände von Juni bis August.
Die Flut wird von den Regenfällen im Hochland Angolas gespeist, die meist im Januar und Februar einsetzen. Das Wasser legt etwa einen Monat zurück, um die ersten 1’000 Kilometer des Okavango-Flusses zu überwinden, und benötigt weitere vier Monate, um durch die Kanäle und das dichte Pflanzenwerk des Deltas zu fliessen. Dadurch erreicht die Flut das Delta ausgerechnet während der trockenen Wintermonate in Botswana und schafft so eine einzigartige ökologische Oase.
Das Moremi Game Reserve befindet sich im Herzen des Okavango-Deltas, dessen Wasserstände stark von saisonalen Schwankungen geprägt sind. Die jährliche Flut erreicht in der Regel ihren Höhepunkt zwischen Juni und August, wenn sich das Delta auf das Drei- bis Vierfache seiner üblichen Grösse ausdehnt.
Die beste Zeit, das Moremi Game Reserve zu besuchen, liegt zwischen Juni und Oktober. In dieser Trockenzeit sind die Wasserstände im Delta hoch, und die Tierwelt konzentriert sich um die verbleibenden Wasserstellen, was hervorragende Tierbeobachtungen ermöglicht.
Als wir also im Dezember 2019 dort waren, zeigte sich das Delta von seiner trockenen Seite. Statt der erwarteten glitzernden Wasserkanäle und überfluteten Ebenen fanden wir eine sandige, staubige Landschaft vor. Der Staub wirbelte unter den Rädern unseres Jeeps auf, und anstelle der leisen Rufe der Wasservögel begleitete uns das Knirschen des Sandes. Doch es gab auch einen Vorteil: Wir konnten sogenannte “Walking Safaris” mit unserem Guide John unternehmen – ein Erlebnis, das uns die Tierwelt hautnah erleben liess.
Die Tiere hatten sich an die ungewöhnlichen Bedingungen angepasst und versammelten sich um die wenigen verbliebenen Wasserstellen. Die endlose Weite des Himmels verlieh der Szenerie dennoch eine faszinierende Schönheit – anders, aber keineswegs weniger beeindruckend. Es war eine eindrückliche Erinnerung daran, wie stark das Leben in dieser Region vom Rhythmus der Natur abhängt – und wie empfindlich dieser Rhythmus aus dem Gleichgewicht geraten kann.
Jao Camp: Ein Rückzugsort der Extraklasse in Botswanas Wildnis
Das luxuriöse Jao Camp schwebt förmlich in den Baumkronen, eingebettet in eine traumhafte Kulisse aus Flusswäldern, weiten Auen und einer beeindruckenden Tierwelt. Dieses preisgekrönte Camp wurde 2019 nach einem kompletten Neubau wiedereröffnet und vereint modernsten Komfort mit einem botanischen Ambiente. Es liegt in einem 60.000 Hektar grossen privaten Schutzgebiet, das im Osten an das Moremi Game Reserve und im Westen an Mombo grenzt.
Der Stil des Camps verbindet zeitgemässen Safari-Chic mit Eleganz. Das Jao Camp bietet zwei exklusive Villen, ideal für Familien, und fünf weitere luxuriöse Suiten. Jede Unterkunft ist stilvoll eingerichtet und verfügt über einen privaten Pool, grosszügige Wohn- und Essbereiche sowie en-suite Badezimmer mit Innen- und Aussenduschen – für ein Bad unter den Sternen. Für ultimative Entspannung sorgt der weitläufige Wellnessbereich mit Pavillon direkt an den überfluteten Wasserwegen, während der Fitnessraum aktive Momente garantiert.
Die Schwemmebenen rund um das Camp sind durchzogen von Termitenhügeln und kleinen, mit Palmen bewachsenen Inseln, die der Landschaft eine fast surreal schöne Note verleihen. Das Jao Camp gehört zu den ersten im Okavango-Delta, die vom jährlichen Flutwasser erreicht werden. Bereits im März oder April steigt hier das Wasser, wodurch du die Magie der überfluteten Ebenen in ihrer vollen Pracht erleben kannst.
Über das Moremi Game Reserve:
Dies ist das erste Reservat in Afrika, das von Einheimischen gegründet wurde. Besorgt über die rasche Dezimierung der Tierwelt in ihrem angestammten Land – verursacht durch unkontrollierte Jagd und das Eindringen von Vieh – ergriff das Batawana-Volk von Ngamiland unter der Führung von Mrs. Moremi, der Witwe des verstorbenen Häuptlings Moremi III., 1963 die mutige Initiative, Moremi zum Wildreservat zu erklären. Es ist bis heute das einzige offiziell geschützte Gebiet im Okavango-Delta und besitzt eine enorme wissenschaftliche, ökologische und naturschutzfachliche Bedeutung. Nicht umsonst zählt Moremi zu den schönsten Reservaten Afrikas, vielleicht sogar der Welt.
Das Moremi Game Reserve liegt im zentralen und östlichen Teil des Okavango-Deltas. Es umfasst die Moremi-Zunge und Chief’s Island, die mit einem der reichsten und vielfältigsten Ökosysteme des Kontinents beeindrucken. Hier kannst du spektakuläre Wild- und Vogelbeobachtungen geniessen, darunter die wichtigsten Pflanzenfresser- und Raubtierarten der Region sowie über 400 Vogelarten. Viele davon sind Zugvögel, und einige gehören zu den bedrohten Arten. Sowohl das Spitzmaul- als auch das Breitmaulnashorn wurden kürzlich erfolgreich wieder angesiedelt, was Moremi zu einem echten “Big Five”-Ziel macht.
Mit einer Fläche von rund 3’900 km², an der Schnittstelle zwischen Land und Delta, ist das Moremi Game Reserve ein wahrhaft malerisches Schutzgebiet. Saisonale und ganzjährige Überschwemmungsgebiete prägen die Landschaft, die aus Wasserwegen, Lagunen, Tümpeln, Pfannen, Wiesen und Wäldern besteht. Dieses abwechslungsreiche Terrain macht die Fahrten auf den vielen Strecken und Pfaden von Moremi zu einem einzigartigen Erlebnis. Hier findest du Abenteuer und Naturschutz in perfekter Harmonie – ein absolutes Muss für jeden Safari-Enthusiasten.
Buschromantik im Qorokwe-Camp im Okavango Delta
Du bist mitten in einer der wildesten und unberührtesten Landschaften Afrikas. Der Wind streift sanft durch die Gräser, während das
Warum Botswana die ultimative Safari-Destination ist
Die Sonne erhebt sich langsam über den weiten Horizont Botswanas und taucht die unendliche Savanne in einen warmen, goldenen Schimmer.