Man muss ihn nicht suchen – man findet ihn. Irgendwo zwischen Apfelhainen und Weinreben, dort, wo der Asphalt langsam zu Kies wird und das Navi zum Schweigen kommt. Der Brandiskeller liegt – wortwörtlich – direkt neben dem Golfplatz Lana.
Einst residierte hier die Adelsfamilie Brandis, deren Wurzeln bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Heute speist du unter alten Gewölbedecken – oder, wenn die Sonne mitspielt, im Garten unter Weinlauben, wo der Blick über Reben und Berge wandert. Ob indoor oder outdoor: beides schmeckt nach Südtirol pur.
Die Kollegen von Falstaff waren übrigens auch schon da – und wenn die anfangen, Auszeichnungen zu verteilen, kann das kulinarisch ja kaum verkehrt sein, oder? Doch keine Sorge: Der Brandiskeller kennt kein Schischi. Kein Schäumchen, kein Schickimicki – nur das, was gut ist. Hausgemacht, herzerwärmend und herausragend ehrlich.

Drinnen: Holz. Viel Holz. Dunkel, heimelig, warm. Die Bänke knarzen ein wenig, die dunklen Steinwände erzählen Geschichten – irgendwo zwischen Speckknödeln und Schlutzkrapfen. Der Wirt ist hellwach, die Tische liebevoll gedeckt mit rot-weiss karierten Decken. Und auf den hölzernen Sitzbänken: weiche Polster im selben Stil.
Die einzige Frage, die du dir hier stellen musst, lautet: Rot oder weiss? Warm oder kalt? Süss oder deftig?
Die Küche feiert Südtirols Klassiker. Wenn du die Karte liest, bekommst du sofort Lust auf alles, was draufsteht. Du kennst das bestimmt – diese seltenen Momente, in denen man fünf Minuten in die Karte schaut und einfach nicht weiss, wofür man sich entscheiden soll, weil alles verlockend klingt. Viel besser so, als fünf Minuten zu blättern und am Ende nichts zu finden, das passt.
Ich hatte – wie könnte es anders sein – die Speckknödel. Traditionell, herzhaft, einfach perfekt. Diese Knödel bestehen aus altbackenem Brot, Speck, Eiern, Milch und Gewürzen – geformt, gekocht, serviert auf feinem Sauerkraut. Ursprünglich eine Mahlzeit für Bauern und Arbeiter, heute ein Genuss für Golfer mit grossem Appetit. Und übrigens: So ein Knödel hat gerade mal 300 Kalorien. Wenn ich Punkte vergeben müsste: zehn von zehn.
Hausgemacht. Herzhaft. Herrlich. Aber die Portion ist so grosszügig, dass du problemlos teilen kannst – wenn du willst. Wer hier nicht satt wird, macht etwas falsch!
Der Laden ist voll – aus gutem Grund. Gäste aus nah und fern, ein paar Golfer, klar, erkennbar an Lindeberg und Footjoy. Familien auf Sommerreise. Und dazwischen: viele Einheimische. Kein Instagram-Schaulaufen, sondern Menschen, die wissen, wo’s schmeckt.
Tipp: Eine Reservation ist Pflicht – sonst schaust du am Ende nur sehnsüchtig durchs Kellerfenster. Spontan einkehren? Möglich, aber eher etwas für Glückspilze direkt nach der Golfrunde.
Apropos: Gastherr Markus kümmert sich übrigens höchstpersönlich um jeden Tisch – charmant, unaufgeregt, herzlich. Zum Abschluss gibt’s einen Limoncello aufs Haus. Kein grosses Tamtam, sondern echte Gastfreundschaft. Echte Wirts-Leute eben.
Bei Nineteen steht unser USP im Fokus: eigene Bilder, eigene Eindrücke. Wir zeigen dir Hotels, Restaurants, Erlebnisse und Golfplätze genau so, wie wir sie selbst erleben – ungeschönt, authentisch und nahbar. Was du bei uns siehst, ist keine inszenierte Hochglanzwelt, sondern genau das, was dich als Gast tatsächlich erwartet.
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